Ein Schlauch im Schlauch

Die HDM-Schlauchsysteme von DN 2 bis DN 25 dienen dem Transport viskoser oder gasförmiger Medien bei gleichmäßigen Temperaturen. Je nach Anwendung kann geheizt oder gekühlt werden. Die Systeme sind unter Berücksichtigung der Temperaturklassen und Zündgruppen auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

Und so funktioniert das Schlauch in Schlauch-System: Der Medium führende Innenschlauch wird komplett vom Wärmeträger z.B. Wasser, Dampf, Wärmeträgeröl etc. umspült. Dadurch ist ein optimaler Wärmeübergang über die gesamte Länge sichergestellt. Der Anschluss für den Wärmeträger erfolgt über spezielle Armaturen seitlich an beiden Enden des Schlauches.

Der druckbeständige Innenschlauch ist vorzugsweise mit Rohrstutzen für handelsübliche Schneidringverschraubungen versehen. Zusätzlich können auch Außengewinde realisiert werden. Die Serie HDM 95 ist für Anwendungen bis 95 °C geeignet. Die Serie HDM 200 lässt Betriebstemperaturen bis 200°C zu. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten kann die HDM 95/200 Serie mit einer thermischen Isolation versehen werden. Die Isolation ist durch einen robusten Außenmantel und Abschlusskappen geschützt.

Die Wärmeträgerheizschläuche HDM 60 (max. 60°C) und HDM 62 (max. 200°C) sind konstruktiv ähnlich wie die elektrisch beheizten Schläuche aufgebaut. Den elektrischen Heizleiter ersetzt hier ein Wärmeträgerschlauch. Die Verlegung des Wärmeträgerschlauches kann bifilar erfolgen, so dass der Anschluss von Zu- und Ablauf an einer Schlauchseite erfolgt. Die durchgehende Verlegung mit beiderseitigem Anschluss ist ebenfalls möglich.

Damit können „Reihenschaltungen“ mehrerer Schläuche, oder die Beheizung eines angehängten Werkzeuges, realisiert werden. lg

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