Neu konstruierte Radblöcke steigern die Leistungsfähigkeit bei Kopfträgern

So bietet der Kopfträger KL-E 315 mit bietet mit 22 t Radbelastung eine um 50% erhöhte Tragfähigkeit.

Unter der Decke kommen Radblöcke in Kransystemen zum Einsatz. Auf dem Flur dienen sie als Antrieb für schienengeführte Transportwagen, wie sie beispielsweise in Betonwerken eingesetzt werden. Auch Toranlagen oder ganze Stadiondächer werden von Radblöcken bewegt.

Stahl Crane Systems blickt auf reiche Erfahrung mit Radblöcken zurück: Bereits seit über einem Jahrzehnt hat sich der Radblock FE-A in rauen Industrieanwendungen im Schwerlastbereich bewährt. Die Baureihe wurde nun neu konstruiert und erweitert, um den vielfachen Kundenwünschen nach einem kompletten Programm Rechnung zu tragen.

Dank neu gerechneter Statik und modernster Konstruktion aus Laserbiegeteilen konnte die Tragfähigkeit auf ein neues Niveau erhöht werden: So wurden bei kompakten Außenabmessungen die zulässigen Radlasten im Vergleich zum Vorgänger FE-A um 50% gesteigert. Besonders wartungsfreundlich ist das Radblock-Gehäuse konstruiert: das Laufrad kann auch im eingebauten Zustand gewechselt werden, so dass Wartungskosten und Stillstandszeiten minimiert werden.

Insgesamt fünf verschiedene Anschlussvarianten stehen zur Verfügung, die eine schnelle und problemlose Integration in die Anlage erlauben. Optionale Gummipuffer, Durchtriebswellen und Führungsrollen gehören ebenso zum Programm.

Die neu gerechneten Radlasten wurden bei Stahl Crane Systems gleich in einer weiteren Anwendung umgesetzt: Der Krankopfträger K.L-E 315 wurde für Lasten bis 22 000 kg konstruiert und bietet somit 50% mehr Leistung im Vergleich zur Vorgängerbauweise.

Erste Auslieferungen der neuen Radblockgeneration wurden seit Sommer 2005 vorgenommen. So sind bereits hunderte Einheiten in Deutschland und im Ausland erfolgreich im Einsatz. Im September 2006 gab das Innovationszentrum der Künzelsauer Kranspezialisten das komplette Programm zum Verkauf frei.

Das komplette Programm der Fahrantriebe SF steht für den Radblock zur Verfügung. Serienmäßig mit zweistufigen Geschwindigkeiten ausgeführt, bieten sie eine hohe Einschaltdauer von 60% ED und sanfte Anlauf- und Bremseigenschaften dank eingebauter Schwungmassen.

Für noch mehr Bedienkomfort stehen stufenlose regelbare Antriebe zur Verfügung – ideal in Verbindung mit dem Frequenzumrichter SFD1. Er wird direkt auf den Antrieb gesteckt, somit fallen für den Kunden keine Einbaukosten an. Antrieb und Frequenzumrichter sind in Schutzart IP55 geschützt.

Media Contact

Josef-Martin Kraus MM MaschinenMarkt

Weitere Informationen:

http://www.maschinenmarkt.vogel.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau

Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer