Wiska Hoppmann & Mulsow präsentiert atmende Kabelverschraubung

Die unerwünschten Folgen sind Korrosion, elektrische Kurzschlüsse oder andere Schäden. Bisher wurden als Gegenmittel Tropflöcher, aufwändige Innenraumheizungen oder Belüftungselemente eingesetzt. Hersteller riskierten jedoch damit, dass der geforderte Schutzgrad nicht mehr gewährleistet war.

Die neue Kabelverschraubung Ventgland der Wiska Hoppman & Mulsow GmbH aus Kaltenkirchen lässt Probleme mit Kondenswasser gar nicht erst entstehen. Eine eingebaute Gore-Membran lässt einen Druckausgleich zwischen Gehäuse und Umgebung zu und absorbiert zugleich die Feuchtigkeit. Dadurch wird laut Wiska die Bildung von Kondenswasser auf ein Minimum reduziert, während die Membran das Gehäuse so abdichtet, dass Schmutz und Wasser nicht in das Innere eindrigen können.

„Die Resonanz auf die neue Kabelverschraubung ist auf der Hannover-Messe überaus positiv“, erklärte der Geschäftsführer des Unternehmens, Ronald Hoppmann, im Gespräch mit Messe Daily. „Der in der Kabelverschraubung integrierte Druckausgleich bedeutet für den Anwender: keine zusätzlichen Komponenten, keine Bohrlöcher, keine sonstigen Maßnahmen.“ Dies erspart den Kunden sowohl Kosten als auch zusätzliche Bauteile und Montageaufwand. Darüber hinaus können sie mit Ventgland die Schutzart IP 69 K einhalten.

Die neue Kabelverschraubung ist in das bereits am Markt etablierte Wiska-Sprint-System integriert. Aufgrund der identischen Größen können herkömmliche Kabelverschraubungen schnell ausgetauscht werden. Die Kabelverschraubung Ventgland ist in verschiedenen Größen von M20 bis M63 in den drei Materialsorten Edelstahl, Messing und Polyamid lieferbar.

Dabei erwartet Ronald Hoppmann das größte Einsatzpotenzial für die Kabelverschraubungen aus Polyamid, wie er im Gespräch weiter erläuterte. Die interessantesten Anwendungsmöglichkeiten sieht er bei Außenbeleuchtungen, Elektronikkästen oder Steuerungskästen für Maschinen. „Überall, wo Sie größere Temperaturschwankungen haben, hatten Sie bisher auch die größten Probleme mit Kondenswasser“, erläuterte Hoppmann.

Entsprechenden Belastungen kann Ventgland nach seinen Angaben problemlos standhalten: „Wir testen jedes Produkt ausführlich, bevor es unser Werk verlässt“, versichert er. Dafür sorgt nicht zuletzt Gore, Erfinder und Lieferant der Membran. „Gore achtet bei den Kooperationspartnern sehr darauf, dass die Qualität der Produkte stimmt, in denen ihre Membran eingesetzt wird“, berichtet Hoppmann.

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Stéphane Itasse MM MaschinenMarkt

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