Safety Eye von Pilz löst Schutzzäune ab
Ein solches System ist „Safety Eye“ von Pilz, das auf der Hannover-Messe 2007 in Halle 16, Stand D32, zu sehen ist.
„Die Anwendung, die wir zusammen mit Spezialisten vom DaimlerChrysler-Werk, Sindelfingen, realisiert haben, ermöglicht es, dass Roboter ohne Schutzzäune Seite an Seite mit Werkern arbeiten“, sagt Horst-Dieter Kraus, Leiter Marketing-Kommunikation bei Pilz.
Mit Hilfe einer neuen sicheren Kameratechnik ist das System in der Lage, ein dreidimensionales Bild eines Arbeitsraumes zu erzeugen und darin sowohl statisch als auch dynamisch Warnräume und Schutzräume zu definieren. Bewegt sich der Arm eines Roboters auf ein Hindernis zu oder tritt ein Mensch in den Gefahrenbereich ein, kann zunächst ein akustischer Alarm ausgelöst und danach der Roboter stillgelegt werden. Weicht der Werker der Gefahr rechtzeitig aus, indem er den Warnraum verlässt, kann sogar auf das Abschalten des Roboters verzichtet werden.
„Der Schutzzaun der Zukunft besteht aus Bits und Bytes. Dadurch wird es unmöglich, sich durch Manipulationen in Gefahrenzonen aufzuhalten – zum Beispiel durch das Überbrücken eines Türkontakts“, erläutert Horst-Dieter Kraus. Der virtuelle Schutzzaun lasse außerdem zu, ein Bauteil durch die überwachte Zone hindurch an seinen Einbauort zu bringen, ohne den oder die Roboter anzuhalten.
Ferner kann der Schutzraum so flexibel eingerichtet werden, dass beispielsweise ein Werker bei Montagetätigkeiten selbst innerhalb des Motorraums erkannt werden kann. Das System besteht mit nur einem einzigen Gerät. Es besteht aus drei Kameras für die Erfassung von Räumen bis 120 m² Fläche, einem Hochleistungsrechner für die Auswertung der Bildinhalte und einer Sicherheitssteuerung.
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