Modulares Maschinenkonzept erlaubt flexible Rohrbearbeitung auf einer Maschine

Die Rohre werden über eigens entwickelte zentrische Spannsysteme wiederholgenau mit großer Spannkraft gespannt. Da die Spannbacken austauschbar sind, können mit einer Einheit unterschiedliche Durchmesser gespannt werden, wobei eine Neuausrichtung des Werkstücks nicht notwendig ist. Der maximale Werkstückdurchmesser liegt je nach Modell zwischen 10 und 220 mm, das entspricht ½“ bis 8“ Rohrgröße.

Das neue Maschinenkonzept erlaubt eine einfache Positionierung der Spannsysteme sowie der Einheiten, um flexible Rohrlängen auf einer einzigen Maschine wirtschaftlich bearbeiten zu können. Aufgrund der sehr steifen Maschinenkonstruktion ist das Arla-Endenbearbeitungskonzept auch für hohe Beanspruchungen und Präzisionsanforderungen bestens ausgelegt. Das belegen zahlreiche Anwendungen aus der Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie, so das Unternehmen.

Darüber hinaus zeigt Arla mit der überarbeiteten Modellreihe XR eine robuste Werkstückspannvorrichtung mit wahlweise manueller, pneumatischer oder hydraulischer Betätigung — auch unabhängig von der Endenbearbeitungsmaschine. Die Spannbacken sind leicht auswechselbar, um Rohre zwischen 10 und 410 mm Außendurchmesser (½“ bis 16“) mit hoher Spannkraft zentrisch spannen zu können.

Das Spannsystem arbeitet nach einem mechanischen Schnellspannprinzip und ist aufgrund der hohen Wiederholgenauigkeit auch für Präzisionsarbeiten besonders geeignet. Die Spanneinheit ist vor Schmutz und Spänen geschützt und besonders wartungsarm, heißt es. Die Bewegungen der Spannarme werden optional mit Sensoren überwacht. Die Schnellspannsysteme zeichnen sich durch eine sehr steife und präzise Bauweise aus und lassen sich in Verbindung mit den eigenen Bearbeitungseinheiten zu einer kompletten Arla-Endenbearbeitungsstation aufrüsten.

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