Mechatronische Antriebssysteme sind im Maschinen- und Anlagenbau gefragt

Weil heute fast alle Maschinen- und Anlagenbauer von ihren Zulieferern Gesamtkonzepte statt Einzelkomponenten erwarten, dürfen Unternehmen der Antriebstechnik keine reinen Komponentenhersteller mehr bleiben, sondern müssen Systeme anbieten, die diese vielfältigen Aufgaben beherrschen.

Statt einzelner Antriebe stehen also Antriebslösungen im Mittelpunkt, die für die Handhabungs- und Fördertechnik, alle Prozesse des Automobilbaus, die Robotik, die unterschiedlichsten Verpackungsmaschinen und darüber hinaus für viele weitere Anwendungen konzipiert sind. Einfach einsetzbar, bilden sie die Basis, um innovative Maschinen- und Anlagenkonzepte für höhere Produktivität erfolgreich und schnell umzusetzen.

Deshalb ist man bei Lenze zum Schluss gekommen, die Komponentensicht zu verlassen, um die Möglichkeiten, die sich mit der Produktion komplexer Einheiten bieten, auch wirtschaftlich zu nutzen.

Die Basis dafür bilden Baukastensysteme (Bild 1 – siehe Bildergalerie), aus denen sich aufgrund des Variantenreichtums passgenaue Produkte zusammenstellen lassen – ohne dabei die Grundgeräte selbst immer wieder neu anzupassen.

Antriebsbaukastensystem sorgt für passgenaue Auswahl

Ein solches Antriebsbaukastensystem beinhaltet: Getriebe, Motoren, Geber, Leistungselektronik, Steuerungstechnik, Antriebsregelung, Bewegungsführung, Kommunikationsmodul und Sicherheitsmodul. Wobei bei der Auswahl der Komponenten Merkmale wie Drehzahl, Leistung, Dynamik, Genauigkeit, Schnittstelle zur Ablaufsteuerung sowie notwendige Sicherheitsfunktionen berücksichtigt werden müssen.

Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft ist zunächst, die Aufgaben des Maschinenbauers in seiner Branche zu verstehen. Dieses Wissen macht in Kombination mit der passenden Technik Maschinen schneller, sicherer und produktiver. Die Komponenten eines Antriebssystems müssen wie in einem Orchester exzellent zusammenspielen.

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