Durchgängige Automatisierungslösungen für die komplette Verfahrenskette

Das Spektrum reicht von CNC-Lösungen mit der Steuerungsreihe Sinumerik solution line über Softwaretools wie ShopMill und ShopTurn bis hin zu Dienstleistungen zum Condition Monitoring oder zur Maschinensimulation mit Mechatronic Support.

Die Siemens-Division Drive Technologies zeigt in Düsseldorf Produkte, Dienstleistungen und Lösungen sowohl für Werkzeugmaschinen im ShopFloor als auch für komplexe Anwendungen. Im Zentrum steht die Betrachtung der gesamten Verfahrenskette mit CAD/CAM-Prozessen, Produkt-, Maschinen- und Fertigungssimulation mit PLMSoftware und Tools wie Mechatronic Support oder Virtual NC sowie Anwendungen zum Condition Monitoring.

Kern dieser Lösungen ist das Steuerungssystem Sinumerik. Mit der Profinetanbindung übernimmt jetzt die Werkzeugmaschinensteuerung Sinumerik 840D sl als Profinet- Controller auch die Ansteuerung dezentraler I/Os oder des Systems Sinamics S120 als Positionierantrieb. Hierzu können sowohl kabelgestützte Anbindungen als auch W-LANKommunikation verwendet werden. Flexible Fertigungen erfordern die Übertragung großer, konsistenter Datenblöcke in kurzen Zykluszeiten, mit Sinumerik 840D sl und Profinet CBA wird dies nun möglich. Für den Maschinenhersteller bedeutet das mehr Flexibilität durch modulare und mechatronische Maschinenkonzepte, parallel ist eine leistungsfähige Kommunikation zu anderen Systemen, beispielsweise zu OPC-Servern oder dem Service-Programmiergerät jederzeit möglich. Das Steuerungssystem Sinumerik 840D solution line verfügt zudem über neue integrierte Sicherheitsfunktionen.

Sie erfüllen alle die Anforderungen nach SIL2 (Safety Integrity Level / IEC 61508) sowie PL d (Performance Level / EN ISO 13849-1). Die sichere Kommunikation über den Standard- Profibus zwischen mehreren Sinumerik 840D sl vereinfacht die Anlageninstallation erheblich. Die neuen Funktionen der Werkstattprogramme ShopTurn und ShopMill reduzieren die Programmierzeit für CNC-Anwendungen für den Anwender deutlich. Damit verbessern die Programme die Produktivität auf dem Shopfloor. Die Technologiepakete sind für zyklengesteuerte Flachbettmaschinen, Schrägbett-Drehmaschinen, horizontale oder vertikale Dreh- oder Fräszentren ebenso geeignet wie für komplexe Bearbeitungszentren im Werkzeug- und Formenbau. Für die Zustandsüberwachung von Werkzeugmaschinen wird die Nutzung des so genannten Fingerprints gezeigt. Vor der ersten Auslieferung wird ein elektronischer Fingerabdruck der Maschine erstellt. Dieser wird dann im laufenden Betrieb als Referenz für Veränderungen herangezogen. Anhand der Differenzen lassen sich Störungen diagnostizieren und somit der ideale Wartungszeitpunkt bestimmen.

Gesamtlösungen über die komplette Verfahrenskette demonstriert Siemens zusammen mit sieben Partnerfirmen auf dem Sonderstand D79 in Halle 3 der Metav. Dort steht unter dem Slogan „Top Team 4 Productivity“ das Projekt zum Kufenfräsen für die Bob- Olympiasiegerin Sandra Kiriasis im Zentrum. Anhand des konkreten Auftrags zum Fräsen der Bob-Kufen wird die CNC-Verfahrenskette von der CAD-Anwendung, über die Simulation des Werkstücks bis hin zum eigentlichen Fräsen mit einem Sinumerik- Programm gezeigt. In diesem Projekt fungierte die Siemens-Business-Unit Motion Control Systems als Koordinator der beteiligten Firmen: Iscar als Hersteller von Werkzeugen, Sescoi Work NC für CAD/CAM-Software, Renishaw als Unternehmen für Messtechnik, Chick Spannsysteme GmbH und der Organisation CNC-Arena. „Mit diesem Gemeinschaftsprojekt auf dem Sonderstand zeigen wir unsere Kompetenz entlang der gesamten CNC-Verfahrenskette, die wir als Projektkoordinator gewinnbringend für den Auftraggeber einsetzen“, so Uwe Häberer, Leiter Werkzeugmaschinen bei Siemens Drive Technologies.

Leseranfragen bitte unter Stichwort „DT 1709“ an: Siemens Automation and Drives, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth. Fax ++49 911 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com

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Volker M. Banholzer Siemens Industry

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