Neues Fernsehen: HMS erforscht Veränderungen der Mediennutzung
Die Fernsehzeitung hat bald ausgedient. Zumindest für jüngere Mediennutzer im Alter von 14 bis 29 Jahren hat sie nur noch wenig Nutzen. Sie schalten nicht mehr ein, was ihnen die Sender vorgeben. Sie schauen, was ihnen gefällt und wann es ihnen gefällt, denn sie stellen ihr Programm individuell zusammen – und zwar online.
Dieser gesellschaftliche Wandel des Nutzerverhaltens wird bisherige Produktions- und Distributionsprozesse verändern und neue Programmformate entstehen lassen. Der Schwerpunkt Digitale Medien des Innovations-Inkubators an der Leuphana Universität Lüneburg untersucht genau diesen Medienwandel und erarbeitet Ideen für zukünftige Formate und Lösungen. Die Hamburg Media School ist Kooperationspartner des EU-geförderten Projekts.
„Wie sieht das Fernsehen der Zukunft aus, wenn TV und Internet immer weiter verschmelzen? Zu diesem medienspezifischen Wandel liegen bisher wenige Forschungsergebnisse vor. Hier wollen wir gemeinsam innovative Lösungen für die Medienwirtschaft entwickeln“, sagt Prof. Dr. Insa Sjurts, Geschäftsführerin der Hamburg Media School und wissenschaftliche Kooperationspartnerin des Projektes.
„Die medienwirtschaftliche Perspektive des HMS wird die sozial- und kulturwissenschaftliche Ausrichtung des Projektes an der Leuphana Universität ergänzen“, so der Lüneburger Projektleiter Prof. Dr. Timon Beyes.
Holm Keller, hauptberuflicher Vizepräsident der Leuphana, betont: „Ich freue mich, dass wir mit der Hamburg Media School unser Forschungsnetzwerk weiter ausbauen können. Die HMS verfügt über wichtige Erfahrungen im Bereich Bewegtbildformate, Bürgermedien und Internet-TV.“
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.hamburgmediaschool.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien
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