Neue Internetseite zum Deutschlandstipendium gestartet
Mit der neuen Internetseite www.deutschland-stipendium.de informiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ab sofort über das neue Deutschlandstipendium.
Die Seite bietet potentiellen Förderern, Hochschulen und Stipendienbewerbern die wichtigsten Informationen rund um das Stipendium. Gleichzeitig startet eine Kampagne, die bei Unternehmen, Alumni und in der Bürgergesellschaft um Spenden für die Stipendien wirbt.
„Es wird Zeit, dass in Deutschland eine größere Solidarität mit unseren Hochschulen wächst. Ein Wissenschaftssystem verdient es, dass diejenigen, die studiert haben und heute gut verdienen, mit ihren Hochschulen solidarisch sind. Und die Wirtschaft wird mit ihrer Klage über den drohenden Fachkräftemangel nur Widerhall finden, wenn sie selbst bereit ist, frühzeitig in Talente zu investieren“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
Die neue Förderung in Höhe von 300 Euro monatlich soll ab dem Sommersemester 2011 bundesweit rund 10.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten beim Studium den Rücken frei halten. Die Stipendien werden von privaten Geldgebern und vom Bund gemeinsam finanziert. Die Bundesregierung stellt damit die Weichen für eine neue Stipendienkultur in Deutschland. „Wir müssen alles tun, um junge Menschen gut auszubilden. Dazu gehört auch, sie zur Aufnahme eines Studiums zu ermutigen. Mit dem Deutschlandstipendium setzen wir ein deutliches Signal an diejenigen, die sich für ein Studium entscheiden: Es ist dafür gesorgt, dass es eine breite Vielfalt an Möglichkeiten der Studienfinanzierung gibt“, erklärte Schavan.
Das einkommensunabhängige Deutschlandstipendium unterstützt an allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland besonders begabte Studierende. Zu den Förderkriterien zählen neben herausragenden Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel in Vereinen, in politischen Organisationen, in der Familie oder im sozialen Umfeld. Besondere biografische Hürden, die sich aus der familiären Herkunft ergeben, können ebenfalls berücksichtigt werden.
Mit dem Deutschlandstipendium baut die Bundesregierung die Förderung von begabten Studierenden weiter aus und ergänzt damit die Breitenförderung durch das BAföG sowie bedarfsgerechte Bildungsdarlehensangebote. Schavan: „Junge Menschen können sich darauf verlassen, dass die Entscheidung für eine gute Bildung nicht an finanziellen Hürden scheitert und dass sich besonderes Engagement in der Ausbildung lohnt und honoriert wird.“ Damit wirkt das neue Stipendienprogramm zugleich dem Fachkräftemangel entgegen, unterstützt die Profilierung der Hochschulen und stärkt die regionalen Netzwerke.
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