Product Placement Monitor 2008
Sie stellt einen Anstieg dieser Werbeform fest.
Product Placement rangiert in der Bedeutung der Kommunikationsmittel zwar nach wie vor hinter klassischer Werbung, Public Relations, Verkaufsförderung, Direktmarketing und Event-Marketing, aber der Einsatz von bezahltem Product Placement nimmt wieder zu, nachdem es 2006 im Vergleich zu 2004 und 2002 zurückgegangen war.
Die rasante Entwicklung der Medienlandschaft hat die Werbewelt verändert. Digitale Medien setzen neue Spielregeln für die Marktteilnehmer. Medien werden heute anders genutzt, insbesondere von jungen Menschen. Die Werbewirtschaft reagiert darauf. Neue Werbeformen entstehen. Die Entwicklung des Product-Placements geht dahin, dass die Werbetreibenden ihre Botschaften vermehrt in die Medienformate, vom Kinofilm bis zur Fernsehshow, integrieren möchten. Da ist es schon von Belang in welchem Auto der Filmheld durch den Großstadtdschungel fährt oder welche Produkte der Fernsehkoch in der Kochshow auf den Herd stellt.
47 Prozent der Befragten sehen eine steigende Tendenz für diese Werbeform, 12 Prozent sogar eine stark steigende. Daraus lässt sich ablesen, dass sich Product Placement langsam aber unaufhaltsam als Marketing- Instrument etabliert. Dabei ist die Vernetzung mit begleitenden Kommunikationsinstrumenten wie zum Beispiel Anzeigen oder Werbespots wichtig.
Ende 2007 wurden ca. 300 Marketingleiter oder Product Placement Verantwortliche per Mail angeschrieben und gebeten an der Online-Umfrage teilzunehmen. 44 Unternehmen haben an der Befragung teilgenommen.
Der Product Placement Monitor informiert über den aktuellen Stand in Deutschland. Er basiert auf schriftlichen und mündlichen Erhebungen, die seit 1996 durchgeführt werden. Initiator ist Andreas Waldner, der sich seit Anfang der 90er Jahre in Praxis und Lehre damit befasst. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Iris Ramme (HfWU). „Neben unserer inzwischen 12-jährigen Zeitreihe befasst sich die aktuelle Forschungsarbeit mit der Frage der Werbewirkung von Product Placement. Zudem wird die Auswirkung der neuen Fernsehrichtlinie der Europäischen Union behandelt“, so Prof. Dr. Iris Ramme.
Am 7. Oktober findet im Haus der Wirtschaft in Stuttgart der Fachkongress „Branded Entertainment & IPTV – 6. Product Placement Kongress“ statt, den Prof. Dr. Iris Ramme moderiert (Programm: www.branded-entertainment.org).
Der Product Placement Monitor 2008 erschienen in der Schriftenreihe des Hochschulbund Nürtingen/Geislingen, Nr. 28, ISBN 978-3-9809939-5-1 kann über www.waldner.tv bezogen werden.
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