BAW startet umfangreiches Informationsangebot im Forschungsinformationssystem des BMVBS

Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) ist jetzt als erste Bundesbehörde mit einem umfangreichen Angebot eigener Forschungsergebnisse im Forschungs-Informations-System (FIS) präsent. Das FIS ist ein vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördertes digitales Informationsportal.

Mit der unmittelbaren Einbindung der insgesamt sechs Ressortforschungseinrichtungen aus dem Geschäftsbereich des BMVBS in das FIS stehen nun die Ergebnisse aus der Ressortforschung für den schnellen Informationsaustausch zur Verfügung.http://www.forschungsinformationssystem.de

Karlsruhe, 11. Mai 2012. Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) ist jetzt als erste Bundesbehörde mit einem umfangreichen Angebot eigener Forschungsergebnisse im Forschungs-Informations-System (FIS) präsent.

Das FIS ist ein vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördertes digitales Informationsportal. Mit der unmittelbaren Einbindung der insgesamt sechs Ressortforschungseinrichtungen aus dem Geschäftsbereich des BMVBS in das FIS stehen nun die Ergebnisse aus der Ressortforschung für den schnellen Informationsaustausch zur Verfügung.

Darüber hinaus bereiten 12 renommierte Forschungseinrichtungen für das FIS laufend aktuelle Forschungsergebnisse aus den vielfältigen Arbeitsbereichen des BMVBS auf und schaffen so ein wissenschaftlich fundiertes Informationsangebot rund um die Themen Verkehr, Mobilität und Stadtentwicklung. Das Portal richtet sich vor allem an Verantwortliche aus Politik und Praxis, aber auch an Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie die interessierte Fachöffentlichkeit.

Die BAW informiert im FIS über ihre angewandte, praxisorientierte Forschung und Entwicklung zum Verkehrssystem Schiff / Wasserstraße. „Die Einbindung der BAW in das Forschungs-Informations-System des BMVBS ist ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung unserer Strategie, die Arbeit der BAW offen und umfassend zu kommunizieren“, sagt Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, „denn „exzellente Forschung lebt von Austausch und Vernetzung.“

An der Nahtstelle zwischen Grundlagenforschung und Praxis
Die BAW-Forschung hat zum Ziel, Entscheidungshilfen zur sachgemäßen Erfüllung der verkehrswasserbaulichen Fachaufgaben des BMVBS und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) zu entwickeln. Damit leistet die BAW an der Nahtstelle zwischen wissenschaftlicher Grundlagenforschung und Praxis einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Verkehrssystems Schiff / Wasserstraße. Die Bearbeitung der FuE-Vorhaben in der BAW erfolgt vielfach in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen.

Die von der BAW in das FIS eingestellten Informationen geben einen repräsentativen Überblick über bedeutsame laufende Forschungsprojekte. Gegliedert in vier Themenfelder spiegelt jeweils eine Auswahl von Publikationen, Rechtsvorschriften und Reviews den aktuellen Arbeitsstand wider:

• Nachhaltigkeit: Unter dieser Rubrik finden sich beispielsweise Informationen zu einem umfangreichen Forschungsvorhaben der BAW, in dem die Wissenslücken bei der hydraulischen Dimensionierung von Fischaufstiegsanlagen geschlossen werden sollen. Es geht darum, den stromauf- und -abwärts wandernden Fischen den Auf- und Abstieg an Stauanlagen zu erleichtern und künftig die ökologische Durchgängigkeit an allen Bundeswasserstraßen zu gewährleisten.

• Mobilität: Hier informiert die BAW unter anderem über ein Forschungsprojekt, in dem die beteiligten Wissenschaftler untersuchen, wie sich mit Hilfe von computergestützten Simulationsverfahren der Raumbedarf des fahrenden Schiffes in der Wasserstraße optimieren lässt. Dabei kommt der moderne Schiffsführungssimulator der BAW zum Einsatz, mit dem sich Wasserstraßen virtuell befahren lassen.

• Sicherheit und Schutz: Eines der unter dieser Rubrik publizierten Projekt-Informationen beschreibt die Entwicklung eines Erhaltungsmanagementsystems für die Verkehrswasserbauwerke. Im Kern geht es darum, Instandhaltungsmaßnahmen auf Basis von sicheren Prognosen zum zukünftigen Zustand des Bauwerksbestandes zu optimieren.

• Innovative Technologien: Ein aktuelles BAW-Forschungsprojekt befasst sich mit dem Einsatz von Schlauchwehren an Bundeswasserstraßen. Dabei werden für den Wehrverschluss gewebeverstärkte Elastomer-Bahnen genutzt. Wenngleich weltweit häufig in Gebrauch, wurde diese Technologie in Europa lange mit Skepsis betrachtet. Schlauchwehre weisen jedoch im Vergleich zu klassischen Wehrkonstruktionen zahlreiche betriebliche und unterhaltungstechnische Vorteile auf.

Das FIS ist über die Adresse http://www.forschungsinformationssystem.de erreichbar.

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Sabine Johnson idw

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