Aufbau hochleistungsfähiger Netze zwischen Industrie und Forschungseinrichtungen

EU-Programm IST fördert den Aufbau hochleistungsfähiger Netze zwischen europäischer Industrie und Forschungseinrichtungen

Der Aufbau transnationaler Forschungskooperationen und hochleistungsfähiger Netze zwischen der europäischen Industrie und Forschungseinrichtungen ist ein wesentlicher Bestandteil des Programms Information Society Technologies (IST). Durch dieses Programm werden von der Europäischen Union Projekte aus dem Bereich der Informationstechnologie gefördert.

Das mit einer Laufzeit von 4 Jahren (1998 – 2002) und einem Gesamtbudget von 3.6 Mrd. geförderte IST-Programm soll außerdem helfen, in Europa ein innovationsfreundliches Klima zu schaffen. Das bedeutet Förderung von Technologietransfer, Bereitstellung von Risikokapital, Schutz von Urheberrechten und Entwicklung von Humanressourcen. Die Chancen der Informationsgesellschaft für Europa werden nutzbar gemacht, indem ihre Entwicklung beschleunigt und dabei sichergestellt wird, dass man Bedürfnissen von Bürgern und Unternehmen entspricht.

Mit Hilfe spezifischer Aktionen im IST-Programm werden multinationale Projekte aus den Bereichen ’Systeme und Dienste für den Bürger’, Neue Arbeitmethoden und e-Commerce’, ’Multimediale Inhalte und Werkzeuge’ und ’Grundlegende Technologien und Infrastrukturen’ gefördert. Die Anwendung und Vermarktung der Ergebnisse ist ein wichtiger Bestandteil der Projektarbeit. Aber auch längerfristig angelegte Forschungsarbeiten auf Gebieten wie beispielsweise Nano- und Quantentechnologie, Hochleistungsrechner und superintelligente Netze haben ihren festen Platz im IST-Programm. So bleibt der Weg offen für neue Ideen mit möglicher Auswirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft. Das IST-Programm wird im 6. Forschungsrahmenprogramm eine Fortsetzung finden. Über Themen und Förderinstrumente wird derzeit debattiert.

Der Projektträger des BMBF für Informationstechnik beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln bildet die nationale Kontaktstelle zum IST-Programm und bietet konkrete Hilfe bei der Erstellung von EU-Anträgen an.

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Dipl. Met. Birgit Drüen idw

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