Großbritannien sammelt menschliche Embryonen für "Zellbank"

Eltern nach Invitro-Fertilisationsbehandlung zur Spende gebeten

In Großbritannien werden tausende menschliche Embryonen in der weltweit ersten „Zellbank“ gesammelt. Zweck der Bank ist es, die wissenschaftliche Forschung der Regierung zu unterstützen, berichtet . Die Stammzellenbank soll für die Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Alzheimer und Diabetes herangezogen werden. Bei den Embryonen handelt es sich um jene, die bei Invitro-Fertilisationen übrig geblieben sind. Eltern sollen nach einer Behandlung zur „Spende“ gebeten werden.

Der medizinische Forschungsrat (MRC) wird dem Bericht zufolge die Errichtung der Zellbank am 11. September bekannt geben. Das britische Gesundheitsministerium begrüßt die Initiative des MRC, eine nationale Stammzellenbank zu errichten. Die Initiative erfolgte aufgrund der Empfehlung eines Gremiums unter der Leitung von Sir Liam Donaldson. Donaldsons Ausschuss veröffentlichte bereits im August 2000 einen Bericht zum Thema „Stammzellenforschung und medizinischer Fortschritt mit Verantwortung“. Die MRC-Zellbank umfasst eine große Bandbreite von Stammzellen darunter Stammzellen von adultem Gewebe und eben auch Embryonen, betont das Gesundheitsministerium.

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Sandra Standhartinger pte.online

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