Forschung: Neueste Erkenntnisse zu Datenbrillen

Datenbrillen – sogenannte „Head Mounted Displays“ – sind ein Beispiel für Ambient Intelligence und zugleich ein Nischenthema in der deutschen Forschungslandschaft.

Um die verschiedenen Akteure in diesem Bereich zusammen zu bringen, veranstaltete die BAuA in 2009 und 2011 Workshops zum Thema „Datenbrillen“. Einen Überblick über eine Veranstaltung vom 20. Juni 2011 bietet der nun erscheinende Tagungsbericht „Datenbrillen − Aktueller Stand von Forschung und Umsetzung sowie zukünftiger Entwicklungsrichtungen“.

Im Workshop gab es nicht nur Vorträge zum aktuellen Stand der Forschung zu Head Mounted Displays in Deutschland, sondern auch einen interaktiven Teil, der Anwendungsgebiete für Datenbrillen zeigte. Eine Datenbrille kann beispielsweise für Navigationsinformationen hilfreich sein oder wenn bei einer Anwendung die Hände frei bleiben müssen. Schlecht geeignet ist sie hingegen für Aufgaben für die man ein volles Sichtfeld benötigt.
Darüber hinaus bietet der Tagungsbericht der BAuA eine Vielzahl von Perspektiven auf das Thema Head Mounted Displays. „Bei der Veranstaltung gab es viele verschiedene Ansätze“, berichtet Dr. Matthias Wille, Projektmitarbeiter der BAuA im Forschungsprojekt zu Head Mounted Displays. So habe es Vorträge gegeben, die sich mit der technischen Entwicklung von Datenbrillen beschäftigten. Aber auch Referenten, die psychologische Überlegungen zum Einsatz von Ambient Intelligence einbrachten. Die Reihe der Datenbrillen-Workshops soll auch zukünftig fortgesetzt werden.

Weitere Informationen zur Ambient Intelligence-Forschung der BAuA stehen unter http://www.baua.de/ami.

Im Tagungsbericht sind verschiedene Beiträge des Workshops noch einmal nachzulesen. Er bietet damit eine aktuelle Rundschau über die Aktivitäten in der Forschung zu Head Mounted Displays: Datenbrillen – Aktueller Stand von Forschung und Umsetzung sowie zukünftiger Entwicklungsrichtungen. Workshop vom 20. Juni 2011 in Dortmund, Dr. Lars Adolph, Dr. Matthias Wille, Britta Grauel; Dortmund, 1. Auflage: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2012; 53 Seiten. Der Bericht steht als PDF unter http://www.baua.de/publikationen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 600 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.
Weitere Informationen:

http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/Gd63.html
– „Datenbrillen – Aktueller Stand von Forschung und Umsetzung sowie zukünftiger Entwicklungsrichtungen. Workshop vom 20. Juni 2011 in Dortmund“ auf der BAuA-Homepage

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Jörg Feldmann idw

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