Bürodesign meets Hightech: Fraunhofer und Bene kooperieren

Im Moment steuern Menschen Maschinen noch über Tastatur und Computermaus. Einem Trend der vergangenen Jahre folgend gibt es immer mehr Möglichkeiten, Anwendungen direkt über das Berühren des Bildschirms mit den Fingern zu bedienen. Durch das iPhone rückte diese Technologie stärker in den Fokus der Öffentlichkeit.

Um sie in der Bürokommunikation zu etablieren, startet heute eine Kooperation zwischen Fraunhofer Austria und Bene. Ziel dieser Kooperation ist es, handelsübliche großformatige Multi-Touch-Bildschirme mit Bene-Produkten zu verbinden. Diese sollen vom Geschäftsbereich Visual Computing von Fraunhofer Austria mit maßgeschneiderten Software-Anwendungen für Kunden aus Industrie, Verwaltung und Forschung versehen werden.

„Bene und Fraunhofer setzen mit dieser Kooperation neue Standards bei der Integration moderner Medien und der intelligenten Einrichtung von Kommunikationsräumen“, sagt Dr. Eva Eggeling, Leiterin von Fraunhofer Austria Visual Computing. „Der Multi-Touch-Table von Bene und Fraunhofer steht für die nächste Generation hochwertiger Kommunikationstools“, ergänzt Jens Jacobsen, Leiter des Bereichs Research & Design bei Bene.

Die Arbeit mit dem Multi-Touch-Table ist denkbar einfach und
intuitiv: Bei einem 3D-Architekturmodell wird mit einem Fingerzeig zur Position navigiert. Mit einem zweiten Finger definiert man die Blickrichtung. Eine Wischbewegung lässt ein Objekt um seine eigene Achse rotieren, eine Ziehbewegung beider Zeigefinger zoomt in das Objekt hinein.

Der Multi-Touch-Table ist vor allem für Informationssysteme, Produktpräsentationen und Planungswerkzeuge geeignet. Ab Ende Mai soll der erste Prototyp verfügbar sein. Die nachfolgenden Modelle wird Bene zunächst für die Präsentationen seiner Möbelkollektion nutzen.

Bene ist weltweit als Spezialist für die Gestaltung und Einrichtung von Büro- und Arbeitswelten erfolgreich und Marktführer in Österreich.

Fraunhofer Austria Visual Computing ist ein Schwesterunternehmen des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing.

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Konrad Baier idw

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