Kooperation bei mobiler Software – Entwicklung und Implementierung auf Basis offener Standards

Nokia und Siemens Information and Communication Mobile (Siemens IC Mobile) gaben heute ihre Pläne für die gemeinsame Entwicklung und Implementierung von Software für mobile Terminals auf Basis offener Standards bekannt. Die beiden Unternehmen werden im Rahmen dieser Kooperationsvereinbarung neue Möglichkeiten ausloten, um die maximale Interoperabilität zwischen mobilen Geräten und Applikationen zu erreichen und so einen Mehrwert für Betreiber, Entwickler, Unternehmen und Verbraucher zu schaffen. Ziel ist es, die gemeinsamen Funktionen und Eigenschaften von Plattformen für mobile Endgeräte unterschiedlicher Kategorien, zum Beispiel Smartphones, für die gesamte Branche zu definieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In einem ersten Schritt planen Nokia und Siemens, den Entwicklern gemeinsame Tools an die Hand zu geben sowie neue Markteinstiegschancen zu eröffnen. Darüber hinaus wird Siemens die Series-60-Softwareplattform lizenzieren und in Zusammenarbeit mit Nokia weiterentwickeln.

Nokia und Siemens gehen mit ihrer Initiative die ersten Schritte in Richtung eines Marktes für mobile Endgeräte auf Basis offener Standards. Erklärtes Ziel beider Unternehmen ist die Entwicklung und Implementierung gemeinsamer Softwarefunktionen für mobile Endgeräte. Gleichzeitig will man die Entwickler-Community für mobile Terminalsoftware fördern und erweitern.

„Interoperabilität ist unsere Zukunft“ so Peter Zapf, Leiter des Geschäftsgebiets Mobile Phones des Siemens-Bereichs IC Mobile. „Um Verbraucher und Betreiber optimal zu bedienen, müssen wir uneingeschränkte Interoperabilität zwischen verschiedenen Geräten, Applikationen, Diensten und Netzen gewährleisten. Siemens und Nokia engagieren sich mit ihrer gemeinsamen Initiative für die Zukunft der mobilen Kommunikation und sehen dies auch als Aufruf zur Mitarbeit an andere Marktplayer.“

„Die neu gestartete Initiative ist ein Signal für die gesamte Mobilfunkindustrie, da sich unsere Vision einer neuen Generation von hersteller- und plattformunabhängigen Gerätelösungen auf Basis offener Standards durch die Kooperation mit Siemens nun richtig manifestieren kann. Unsere Aktivitäten sind ein Mehrwert für alle Entwickler und Betreiber, nicht nur durch das so entstehende übergreifende Softwaredesign, sondern auch dank der nun verstärkten Distributionskapazität für Applikationen und Tools“, so Pertti Korhonen, Executive Vice President, Mobile Software, Nokia.

Die Interoperabilität soll nicht nur durch gemeinsamen Beitrag von Siemens und Nokia, sondern auch durch die Unterstützung der Arbeit an offenen Standards in den jeweiligen Standardisierungs- und Branchengremien vorangetrieben werden. Außerdem haben die beiden Unternehmen vor, neue Bereiche zu definieren, in denen offene Standards implementiert und vermarktet werden können.

Nokia und Siemens werden die Series-60-Software in Symbian-OS-basierten Smartphones einsetzen und gemeinsam an der Entwicklung dieser Software weiterarbeiten. Entwickler haben künftig weltweit auf den Websites beider Unternehmen Zugang zu Programmierungs-Schnittstellen für die Entwicklung von Applikationen und zugehörigen Tools – ein enormer Vorteil, da sie dadurch einfachen Zugriff auf die Produktplattformen beider Unternehmen erhalten.

Nokia ist weltweit das führende Unternehmen der mobilen Kommunikationsindustrie. Mit seinen Erfahrungen, seinen innovativen Produkten sowie bedienerfreundlichen und sicheren Lösungen ist das Unternehmen der führende Anbieter von Mobiltelefonen sowie ein führender Anbieter von mobilen, festen und IP-Netzwerken. Durch das mobile Internet schafft Nokia neue Möglichkeiten für Unternehmen und bereichert darüber hinaus den Alltag im Privatleben. Nokia ist an den sechs wichtigsten Börsen notiert und gehört somit weltweit zu den Unternehmen mit dem größten Aktienstreubesitz.

Der Siemens-Bereich Information and Communication Mobile (IC Mobile) deckt das komplette Mobilfunkgeschäft mit Endgeräten, Netzwerk-Infrastruktur und mobilen Anwendungen ab. Bei den Endgeräten reicht das Produktspektrum von Mobiltelefonen und drahtlosen Übertragungsmodulen über mobile Organizer bis hin zu schnurlosen Telefonen sowie Produkten für Wireless Home Networks. Bei der Infrastruktur umfasst das Angebot GSM, GPRS und 3G Netzwerktechnik von Basisstationen über Vermittlungstechnik bis hin zu intelligenten Netzwerken, z.B. für Prepaid-Dienste. Das Angebot an mobilen Anwendungen besteht aus End-to-end-Solutions wie z.B. Messaging, ortsabhängigen Diensten oder Lösungen für mobiles Bezahlen. Im Geschäftsjahr 2001 (30. September) erzielte der Bereich einen Umsatz von 11,3 Mrd. EUR und beschäftigte weltweit 30.730 Mitarbeiter.

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Siemens beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Siemens ist weder geplant noch übernimmt Siemens die Verpflichtung dazu.

Media Contact

Axel Heim Information and Communication

Weitere Informationen:

http://www.siemens-mobile.de/

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