Neues Netzwerk für Computerspielforschung

DIGAREC, das Digital Games Research Network, nimmt am 12. Dezember 2007 in Potsdam seine Arbeit auf.

DIGAREC wird unterschiedliche Forschungsperspektiven vereinen und sich gemeinsam der Herausforderung, das komplexe Phänomen Computerspiel in seiner Gänze zu erfassen, stellen. Die Mitglieder des Netzwerkes kommen von der Universität Potsdam, der Fachhochschule Potsdam, dem Institut für digitale und interaktive Kultur, Berlin, dem Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam sowie dem Erich Pommer Institut.

Internationale Kooperationen bestehen zudem mit den Universitäten Kopenhagen/Dänemark, Oslo/Norwegen und Modena/Italien.

Durch das Netzwerk entsteht ein Pool aus Medienwissenschaft, Psychologie, Design, Informatik, Medienrecht und Kulturgeschichte, der einzigartige Synergieeffekte ermöglichen wird. Mit seiner Arbeit bereitet das Netzwerk Computerspielforschung die Gründung eines Forschungszentrums für Computerspiele vor.

Es ist die Vielschichtigkeit, die das Computerspiel erfolgreich, aber auch schwer greifbar macht: Computerspiele sind nicht nur einer der größten Wachstumsmärkte, sondern entwickeln sich auch zu einem neuen, durchaus ambivalenten Leitmedium. Mit DIGAREC entsteht in der Region Brandenburg-Berlin ein interdisziplinärer Wissenschaftsstandort, der dieser Herausforderung durch seine multiperspektivische Ausrichtung gewachsen ist.

Ziel ist es, mit Publikationen, Konferenzen und Ausstellungen zum einen den Wissensstandort Berlin-Brandenburg zu stärken und zum anderen nationalen sowie internationalen Forschergruppen einen Ort des Austauschs und der Information zu bieten.

Als erste öffentliche Veranstaltung des Netzwerkes findet vom 8. bis 10. Mai 2008 die internationale Tagung „Philosophy of Computer Games“ an der Universität Potsdam statt.

Hinweis an die Redaktionen:
Zeit der Eröffnungsveranstaltung: Mittwoch, 12. Dezember 2007, 15.15 Uhr
Ort der Eröffnungsveranstaltung: Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 1, Raum 104

Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Dieter Mersch von der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-4160, E-Mail: dmersch@uni-potsdam.de zur Verfügung.

Mitglieder des Netzwerkes sind:
Prof. Dr. Dieter Mersch, Dr. Stephan Günzel und Michael Liebe (Institut für Künste und Medien der Universität Potsdam, DFG-Projekt „Medialität des Computerspiels“) sowie Frank
Bültge (PhD Kandidat in der Europäischen Medienwissenschaft)
Prof. Dr. Barbara Krahé und Dr. Ingrid Möller (Institut für Psychologie der Universität Potsdam, DFG-Projekt „Auswirkungen des Konsums gewalthaltiger Bildschirmspiele auf Aggression“)
Prof. Dr. Oliver Castendyk (Erich Pommer Institut, Potsdam)
Matias Ljungström (Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam)
Prof. Ulrich Weinberg (Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam)
Dr. Klaus Spieler (Institut für digitale interaktive Kultur, Berlin)
Andreas Lange (Computerspiele Museum, Berlin)

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