UGS: 15 Lizenzen eines parametrischen 3D CAD-Systems durch Unigraphics NX abgelöst

UGS, weltweit führender Anbieter von Software und Services für das Product Lifecycle Management (PLM), wurde von Reis Robotics in Obernburg am Main beauftragt, die Entwicklungsabteilung mit 15 Arbeitsplätzen des 3D CAD/CAM/CAE-Systems Unigraphics NX 2 auszurüsten. Der führende Systemlieferant moderner Robotertechnologie für die Automobilindustrie und andere Branchen setzt bereits seit 2002 weitere 15 Unigraphics- und 60 Solid Edge-Lizenzen ein. Durch die Ablösung eines 3D-Fremdsystems mit ausgeprägter Parametrik in der Entwicklung der Robotermechanik wird nun der Datenfluss zum Applikations-Engineering verbessert. Die sechsstellige Investitionssumme wird innerhalb von vier Jahren durch erheblich geringere Wartungskosten für die CAD-Software und eine höhere Produktivität kompensiert.

In der Anwendungskonstruktion/Layoutabteilung werden nach Kundendaten verschiedene Komponenten wie Greifer, Aufnahmen oder Fördereinrichtungen in Solid Edge konstruiert. Reis Robotics ist bekannt für seine innovativen Produkte, die als komplexe Automationsanlagen weltweit vertrieben werden. Die Produktdaten der Entwicklungsabteilung wurden bisher in einem parametrischen 3D-Fremdsystem modelliert. In Zukunft wird Unigraphics NX 2 die Aufgaben der 3D-Konstruktion, Simulation von Dynamik und Kinematik, FEM-Berechnung und Gewichtsoptimierung übernehmen. Die Entwicklungsdaten mussten bisher stark vereinfacht über eine Standardschnittstelle konvertiert werden, bevor die Layoutabteilung sie nutzen konnte, um Hallenlayouts, Aufstellpläne, die zugehörigen Prozesssimulationen und Bereichsuntersuchungen zu erstellen

Durch den Wegfall des Fremdsystems werden hohe Betriebskosten eingespart. „Zusätzlich wird sich der Aufwand für Schulungen, Anwender- und Systembetreuung erheblich reduzieren“, sagt Frank Lennert, System- und Anwendungsbetreuer CAD bei Reis Robotics. „Der Datenfluss wird durch die vollständige Integration in unser PDM-System erheblich verbessert.“

Die Einführung hat bereits begonnen und wird in drei Schritten abgeschlossen. Alle neuen Entwicklungsprojekte sollen mit NX 2 modelliert werden. Das Fremdsystem kann voraussichtlich Mitte 2006 abgeschaltet werden. „Danach möchten wir auch in der Produktivität der Entwicklung neue Maßstäbe setzen“, sagt Frank Lennert.

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Sven Linge HighTech Marketing e. K.

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