EU unterstützt erstes lateinamerikanisches Forschungsnetzwerk

Am 23. November wurde in Brasilien offiziell das erste lateinamerikanische Netzwerk für Forschung und Bildung gestartet. Das Netzwerk ist unter dem Namen RedCLARA bekannt und wird von der EU gefördert. RedCLARA ist an GÉANT, das paneuropäische Hochleistungskommunikationsnetz für Forschung, angeschlossen.

Die Verbindung zu GÉANT ermöglicht den 600 universitären Forschungseinrichtungen in Lateinamerika, ihre Kooperation mit mehr als 3.500 Einrichtungen in Europa sowie vielen weiteren Einrichtungen weltweit zu intensivieren.

RedCLARA hat bereits Wege für den Einsatz moderner Technologien zur Förderung von Gesundheit und Bildung in Lateinamerika eröffnet. Über das Projekt T@lemed beispielsweise wird der einheimischen Bevölkerung an abgelegenen Orten wie z.B. der Amazonasregion in Brasilien medizinischer Rat von Spezialisten übermittelt. Außerdem haben abgelegene Kliniken dank des Projekts die Möglichkeit, Daten wie z.B. Scans zur Analyse durch Spezialisten an Krankenhäuser in Großstädten zu schicken. Wird eine zweite Fachmeinung benötigt, kann T@lemed die Daten ebenfalls über das Netz an medizinische Fachleute in Europa weitersenden.

Der offizielle Startschuss für RedCLARA fiel auf dem dritten Ministerforum „Lateinamerika/Karibik – Europäische Union“ (LAC-EU) zur Informationsgesellschaft. Auf dem Forum engagierten sich die Delegationen auch dafür, die soziale Dimension der Informationsgesellschaft zu berücksichtigen, indem sie eine „Allianz für soziale Kohäsion durch digitale Integration“ gründeten.

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