Elpida entwickelt 0,10 Mikron Ein-Gigabit-DDR2-Speicher

Chip ab Anfang 2004 am Massenmarkt erhältlich

Der japanische DRAM-Hersteller Elpida Memory hat Ein-Gigabit-DDR2-SDRAM-Komponenten entwickelt, die 533 Megabits pro Sekunde erreichen und in einem 0,10 Mikron-Prozess hergestellt werden. Wie das Joint-Venture von NEC und Hitachi http://www.hitachi.com heute, Donnerstag, erklärte, handelt es sich dabei um den schnellsten und dichtesten derartigen Speicher, der für Server-Applikationen momentan erhältlich ist.

„Mit einem Gigabit haben wir den nächsten großen Meilenstein bei der DRAM-Dichte erreicht, zudem ist DDR2 die fortschrittlichste DRAM-Architektur, die es gibt“, erklärte Elpida-CEO Yukio Sakamoto. „Und wir haben bereits erfolgreich erstes Silizium in dem 0,10 Mikron-Prozess produziert.“ Durch das neue Verfahren sei es sogar möglich, auf den selben Chips DDR- und DDR2-Speicher zu produzieren, wodurch man auf Änderungen der Nachfrage schnell reagieren könne.

Elpidas Ein-Gigabit-DDR2-SDRAM-Komponenten sollen die Basis für 4 Gigabyte DIMMs für Server und Workstations, 2 Gigabyte unbuffered DIMMs für Desktops und 2 Gigabyte small-outline DIMMs für Notebooks bilden. Erste Muster will Elpida voraussichtlich im November ausliefern, Anfang 2004 sollen die Chips dann auch am Massenmarkt erhältlich sein.

Media Contact

Stefan Theißbacher pressetext.austria

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Effizienzschub für die Geothermie

Forschende an der Hochschule München entwickeln ein Antriebssystem für Pumpen, die selbst unter extremen Bedienungen in mehr als tausend Metern Tiefe effizient und zuverlässig arbeiten können – ein wichtiger Baustein…

Nanophysik: Der richtige Dreh

Gestapelte Schichten aus ultradünnen Halbleitermaterialien erzeugen Phänomene, die sich für neuartige Anwendungen nutzen lassen. Ein Team um LMU-Physiker Alexander Högele zeigt, welche Auswirkungen leichtes Verdrehen zweier Lagen haben kann. Neuartige,…

Warum Nickelate supraleitend sind

Ursache gefunden: Supraleiter übertragen elektrischen Strom verlustfrei über jede Entfernung und spielen eine wichtige Rolle bei Quantencomputern und medizinischer Bildgebung. Ein vielversprechendes Material sind Nickelate, Oxidverbindungen auf Nickel- und Neodymbasis….

Partner & Förderer