2×1,7 Tbit/Sek. augensichere optische Freistrahlübertragung über 380 m am Fraunhofer HHI getestet

2x1,7 Terabit pro Sekunde augensichere optische Freistrahlübertragung über 380 Meter am Fraunhofer HHI demonstriert © Google Streetview

Die gemessene Bitfehlerhäufigkeit der Kanäle schwankte ohne Vorwärtsfehlerkorrektur zwischen 1E-8 und 0. Beide bidirektionalen Terminals wurden in demselben Gebäude platziert.

In dem anderen Gebäude befand sich ein Umlenkspiegel, um die Übertragungsdistanz zu verdoppeln.

Fein- und Grob-Trackingsysteme stabilisierten in beiden Terminals die Einkopplung in die bidirektional betriebenen Standard-Einmoden-Fasern.

Das Ergebnis wurde mit Unterstützung von Huawei Technologies erzielt. Um die Übertragungsdistanz auf mehrere Kilometer steigern zu können, werden die Terminals künftig mit zusätzlicher Technik, insbesondere zur Kompensation von Turbulenzeffekten, ausgestattet, an denen das Fraunhofer HHI derzeit mit weiteren Partnern forscht.

Anwendungen sind optische Freistrahl-Internetverbindungen mit hohen Datenraten für konvergente City- und Zugangsnetze.

Das faserbasierte System, welches ein 1,7-Tbit-Signal erzeugt und demoduliert, wurde auch mit den unidirektionalen optischen Freistrahlterminals des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) erfolgreich über eine Übertragungsdistanz von 10 km mit den hierfür erforderlichen hohen Sendeleistungen getestet.

https://www.hhi.fraunhofer.de/presse-medien/pressemitteilungen.html

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Anne Rommel Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik Heinrich-Hertz-Institut

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