Ultraschnelle Videokamera für elektrische Felder

Ultraschnelle Terahertz-Mikroskopie nutzt leuchtende Nanokristalle, um elektrische Nahfelder sichtbar zu machen. Bild: Moritz Heindl
Von Heinrich Hertz zu Terahertz:
High-Tech-Anwendungen in der Optoelektronik arbeiten heute mit ultraschnellen elektrischen Schwingungen und erreichen teilweise Frequenzen bis in den Terahertz-Bereich. Einem Team der Universitäten Bayreuth und Melbourne ist jetzt die Entwicklung eines Mikroskops gelungen, das Videos dieser Schwingungen aufzeichnet. Das Leuchten von Halbleiter-Nanokristallen macht die bisher verborgenen elektrischen Felder sichtbar, die ultraschnelle elektrische Bauteile antreiben. In der Zeitschrift „Light: Science & Applications“ stellen die Forscher*innen ihre Entdeckung vor. Das Mikroskop könnte dafür eingesetzt werden, die treibenden Felder in Nano-Schaltkreisen im laufenden Betrieb zu beobachten.
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