Deutsche Telekom und HfTL starten Messungen für Mobilfunk der Zukunft

Dipl.-Ing. Jens Klinger (Mitte) mit Kollegen bei der Vorbereitung der Messungen HfTL, Büttner

Das Ziel dieser Referenzmessungen ist die Optimierung der Planungstools für die Erweiterung von Mobilfunksystemen in höheren Frequenzbereichen. Dazu zählen zum Beispiel LTE Advanced und nachfolgend 5G. Neben der Steigerung der Datenraten bei 5G wird somit die Voraussetzung für autonomes Fahren oder Anwendungen im Internet der Dinge (IoT) geschaffen.

Die ersten Messungen starteten im Osten Leipzigs in der Nähe des markanten Fernmeldeturms Holzhausen.
„Mit den sogenannten Line-of-Site Messungen kalibrieren wir unsere Messsysteme und stellen so sicher, dass Ergebnisse der anschließenden Messfahrten auch korrekt und fehlerfrei für die Nachverarbeitung übernommen werden können. Damit ist die notwendige Basis für die weitere Erhöhung der Genauigkeit der Planungssoftware gelegt“, erklärt Jens Klinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HfTL.

Der Leiter des Instituts für Hochfrequenztechnik (IHF) der HfTL, Prof. Michael Einhaus, führt in enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Deutschen Telekom die wissenschaftliche Strukturierung und Bewertung der erhobenen Daten in der Abschlussphase des Projektes durch.

Am IHF werden neben Lehraufgaben in den Bachelor- und Masterstudiengängen auch eigene sowie durch Drittmittelgeber finanzierte Forschungsprojekte in den Bereichen Mobilfunk, WLAN und Elektromagnetische Verträglichkeit durchgeführt.

Neben Leipzig finden diese Messungen zu einem späteren Zeitpunkt auch in Frankfurt/Main sowie im Raum Köln/Bonn statt.

Die HfTL ist eine durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL- Trägergesellschaft mbH, eine hundertprozentige Beteiligung der Deutschen Telekom AG.

Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Aktuell sind rund 1.440 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Informations- und Kommunikationstechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- und Medieninformatik, Angewandte Informatik, sowie in den Masterstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnik immatrikuliert.

http://www.hft-leipzig.de

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Torsten Büttner idw - Informationsdienst Wissenschaft

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