DNA-Tests geben Titanic-Opfer Identitiät
Rätsel um „unknown Child“ nach 90 Jahren gelöst
Das Rätsel über die Identität des so genannten „unknown Child“ ist gelüftet. Das „unknown Child“ erhielt seinen Namen nach dem Untergang der Titanic am 15. April 1912. Sechs Tage nach dem Untergang des Luxusliners wurde das 13 Monate alte Baby von der Mannschaft der kanadischen „Mackay-Bennett“ im Nordatlantik gefunden. Da keiner Anspruch auf das Baby erhob, wurde es gemeinsam mit 150 anderen Opfern in Halifax beerdigt. Der Grabstein trug die Inschrift „unknown Child“. Forscher der Lakehead University haben mittels DNA-Tests die Überreste identifiziert. Bei dem Baby handelte es sich um Eino Viljami Panula.
Fest steht auch, dass Eino Viljami Panula noch lebende Nachfahren in Finnland besitzt. Eino war eines von fünf Kindern, das gemeinsam mit seiner Mutter in die USA reiste. Im Mai 2001 wurden die Überreste der Grabstätte entnommen. Es handelte sich dabei um rund sechs Gramm Knochenmaterial und drei Zähne. Aus den Knochenteilen extrahierten die Forscher unter der Leitung von Ryan Parr und Alan Ruffmann DNA. DNA und Zahnanalysen reichten aus, um die Identität festzustellen. Ursprünglich wurden sechs Familien in Betracht gezogen, einen Verwandschaftsgrad mit dem „unbekannten Kind“ aufzuweisen.
Am 20. November wird Public Broadcasting Service (PBS), einem von über 300 öffentlichen Fernsehstationen betriebenes Medienunternehmen, in Kooperation mit dem britischen Fernsehsender Channel 4 und National Geographic Channels International dem Projekt die Dokumentation „Titanic´s Ghosts“ widmen. An dem Projekt waren 50 Wissenschaftler, darunter Titanic- und Ahnenforscher, beteiligt.
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