Vorgehängte Fassade aus Verbund-Sicherheitsglas mit hochfester DuPont™ SentryGlas® Zwischenlage maximiert Sicherheit für …

Der Ares Tower, eines der höchsten Bürogebäude Wiens, trägt eine doppelte Außenhaut mit einer neuen vorgehängten Fassade aus VSG. Weil deren einzelne Scheiben dank des Einsatzes der SentryGlas® Zwischenlage von DuPont weder dicker noch schwerer sind als die ursprünglich verwendeten ESG-Scheiben, konnte der Austausch schnell und kostengünstig realisiert werden.<br>

Mit 26 Stockwerken und rund 100 m Höhe zählt der 2001 fertig gestellte Ares Tower zu den höchsten Bauwerken Wiens. Seine vorgehängte Glasfassade mit 2521 rechteckigen, 1370 mm x 3040 mm großen, punktgehaltenen Scheiben und einer Gesamtfläche von 10.233 m² war ursprünglich mit Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) ausgeführt.

Um potenzielle Gefährdungen von Passanten auszuschließen, waren die Glasscheiben mit einer Folie beklebt, an der im Falle eines möglichen Glasbruchs, beispielsweise auf Grund von Nickelsulfid-Einschlüssen, die Bruchstücke haften blieben.

Weil sich diese Folie im Laufe der Jahre verfärbt hatte und um die Sicherheit für die Passanten zu maximieren, ließ der Eigentümer in den Jahren 2011 und 2012 im Zuge einer umfassenden Sanierung alle ursprünglich verwendeten ESG-Elemente gegen Scheiben aus Verbund-Sicherheitsglas (VSG) austauschen.

Für deren Herstellung verwendete das auf anspruchsvolle Glaslösungen spezialisierte Unternehmen MGT Mayer Glastechnik aus Feldkirch/Österreich die hochsteife und feste DuPont™ SentryGlas® Zwischenlage, die vergleichsweise dünnen und entsprechend leichten Verglasungen eine hohe Belastbarkeit gibt. So erforderte der Austausch weder Verstärkungen noch andere kostenintensive Änderungen des tragenden Untergerüstes.

Die von dem MGT gelieferten und auch montierten Verbundsicherheitsgläser bestehen aus zwei 6 mm dicken ESG-H-Scheiben, die vor dem Laminieren einem Heißlagerungstest (Heat-Soak-Test) unterzogen wurden. Das vorgespannte Glas wird dabei über mehrere Stunden bei 290 °C ofengelagert und gewinnt dadurch zusätzliche Sicherheit gegen Spontanbrüche. Eine 1,52 mm dicke SentryGlas® Zwischenlage verbindet beide Scheiben miteinander. So resultiert mit nur 13,52 mm nahezu die gleiche Gesamt-Scheibendicke und mit 125 kg das annähernd gleiche Gewicht wie bei den zuvor verwendeten 12 mm dicken ESG-Scheiben.

Die besonders kosteneffiziente Kombination aus geringer Dicke und hoher Tragfähigkeit ist möglich, weil SentryGlas® Zwischenlagen auf Grund ihrer hohen Festigkeit und Steifigkeit in der Lage sind, hohe Schubkräfte zu übertragen. Beim Laminieren entsteht ein schubsteifer Verbund, der unter Biegung ein quasi-monolithisches Verhalten zeigt. In der Praxis zeigen Laminate mit SentryGlas® unter gleich hoher Belastung eine weniger als halb so große Durchbiegung wie Laminate mit PVB und damit fast das gleiche Verhalten wie ESG gleicher Dicke. Auf Grund dieses Verhaltens hat das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin, mit SentryGlas® hergestelltem VSG die ,Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung‘ als ,Verbundsicherheitsglas mit Schubverbund‘ erteilt. Die Zwischenlage darf damit in Deutschland als lastübertragendes Element in die Berechnung des Tragverhaltens entsprechender Verglasungen einbezogen werden. Eine mit erhöhten Kosten verbundene ,Zustimmung im Einzelfall (ZIE)‘ ist nicht mehr erforderlich.

Dazu Walter Mayer, Geschäftsführer bei MGT: „Die Verwendung von herkömmlichen PVB-Zwischenlagen hätte einen deutlich dickeren VSG-Laminataufbau erfordert, um die baubehördlichen Auflagen in Bezug auf die maximale Durchbiegung unter Windlast zu erfüllen. Damit wäre diese Sanierung weder im gesetzten Zeit- noch im angestrebten Kostenrahmen durchführbar gewesen. Dank der Verwendung des SentryGlas® Zwischenlage konnten wir die bestehende Tragkonstruktion direkt weiter nutzen und alle Vorgaben einhalten.“

In Verbindung mit ihrer höheren Resttragfähigkeit bei Bruch, ihrer besonders hohen Transparenz und ihrem stark reduzierten Gelbwert bieten solche VSG-Scheiben mit SentryGlas® über den Einsatz bei Sanierungsprojekten hinaus auch viele interessante Perspektiven und neue gestalterische Spielräume für Architekten. Und für Gebäudeeigentümer bieten VSG-Verglasungen mit SentryGlas® wirtschaftliche Vorteile, denn diese Zwischenlage ist deutlich widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit als herhömmliches PVB, was eine hohe Kantenstabilität und Witterungsbeständigkeit über viele Jahre ermöglicht.

Der Ares Tower …

…ist ein Bürohochhaus im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt, das zwei schmale, parallel ausgerichtete Hochhausquader kombiniert, die leicht gegeneinander verschoben sind. Wie auch bei anderen Bauwerken in der „Donau City“ war eine mythologische Figur namensgebend, in diesem Fall der griechische Kriegsgott Ares. Seine kühle und gläserne Erscheinung, das elegante Foyer mit sorgfältig ausgewählter Innenausstattung und die im obersten Stockwerk errichtete Eventlocation ,Wolke 19‘ machen den Ares Tower zu einem Mitglied der internationalen Büroimmobilien-Society.

Die doppelte Außenhaut sorgt für Behaglichkeit in den Büroräumen mit rund 40.000 m² Fläche. Die nahezu geschlossene vorgehängte Glasfassade dämpft die Einflüsse von Wind und Wetter, ehe diese Elemente auf die innere Fensterfront treffen. Die dadurch entstehende vertikale Luftzirkulation verhindert einen Wärmestau bei sommerlicher Hitze. Umgekehrt reduziert das sich ausbildende Luftpolster während der kalten Jahreszeit die Wärmeverluste, und zudem ergibt sich eine deutliche Reduzierung des Schallpegels. Besonders angenehm für die Nutzer der Büros ist die durch diese Konstruktion gegebene Möglichkeit, die Fenster auch in großen Höhen zu öffnen.

Sämtliche Scheiben der vorgehängten Fassade sind im oberen und unteren Bereich im Siebdruckverfahren mit waagrecht verlaufenden Streifen bedruckt. Im Verbund mit den benachbarten Scheiben ergeben diese Dekors langgestreckte, über die gesamte Gebäudebreite verlaufende Elemente, die die Eleganz des Bürohauses unterstreichen – und sie setzen anfliegenden Vögeln ein deutliches Warensignal.

DuPont Glass Laminating Solutions gibt Herstellern und Spezifizierern von Verbundglas Zugriff auf Werkstoffe, Dienstleistungen und Innovationen, die zu einer besseren Welt beitragen, indem sie Gebäude besser schützen, Fahrzeuge sicherer machen und den Bau stabilerer, energieeffizienterer, mehr natürliches Tageslicht einlassender Gebäude ermöglichen.

Seit 1802 bietet DuPont den globalen Märkten Wissenschaft und Entwicklungen auf Weltklasseniveau in Form von Produkten, Materialien und Dienstleistungen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass durch eine enge Zusammenarbeit mit Kunden, Regierungen, Nicht-Regierungsorganisationen und Meinungsführern gemeinsam Lösungen für die globalen Herausforderungen gefunden werden können. Dazu zählen die Bereitstellung von gesunden Nahrungsmitteln für alle Menschen auf der Welt, die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie der Schutz von Leben und Umwelt. Weitere Informationen zu DuPont und Inclusive Innovation unter www.dupont.com.

Das DuPont Oval, DuPont™, The miracles of science™ und SentryGlas® sind markenrechtlich geschützt für E.I. du Pont de Nemours and Company oder eine ihrer Konzerngesellschaften.

Hinweis für die Redaktion:
Diese Pressemitteilung basiert auf Informationen von:
MGT Mayer Glastechnik GmbH
Am Breiten Wasen 17
6800 Feldkirch, Österreich
Telefon: +43-(0)5522-72822, Fax DW 36
E-Mail: mgt@mgt.at
Kontakt:
Birgit Radlinger
Tel.: +49 (0) 61 02/18-2638
Fax: +49 (0) 61 02/18-1318
birgit.radlinger@dupont.com

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Birgit Radlinger DuPont

Weitere Informationen:

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