ZALF begleitet Forschung zum Nachhaltigen Landmanagement
In den kommenden Jahren werden Wissenschaftler dort mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Verbundprojekte in ihrer Tätigkeit unterstützen und miteinander vernetzen.
„Die Ressourcen dieser Erde sind knapp und die Landnutzungskonflikte nehmen zum Beispiel durch den steigenden Bedarf an Energie zu“, sagt Prof. Dr. Klaus Müller, Institutsleiter am ZALF und zugleich Leiter des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens. „Wir brauchen deshalb innovative und praktikable Lösungen, die der Komplexität der verschiedenen Nutzungsansprüche gerecht werden. Dabei können wir jedoch nur erfolgreich sein, wenn Wissenschaftler ganz unterschiedlicher Disziplinen eng zusammen arbeiten.“
Um diese interdisziplinäre Forschungsarbeit zu fördern, wurde das Wissenschaftliche Begleitvorhaben ins Leben gerufen. Es soll den Austausch zwischen den Verbundprojekten als auch den Ergebnistransfer in die Praxis fördern. In Fachforen, Werkstätten und Workshops werden künftig die Ergebnisse der einzelnen Verbundprojekte und Querschnittsaktivitäten zusammengeführt, strukturiert diskutiert und gemeinsam weiterentwickelt.
Der Startschuss für die vom BMBF mit 100 Millionen Euro finanzierte Fördermaßnahme „Nachhaltiges Landmanagement“ fiel Mitte November. Zur Auftaktveranstaltung in Bonn waren mehr als 200 Experten aus Wissenschaft und Praxis gekommen, um die drängenden Probleme der Landnutzung weltweit zu diskutieren.
Die Fördermaßnahme „Nachhaltiges Landmanagement“ ist Bestandteil des BMBF-Rahmenprogramms “Forschung für nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) und trägt zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie und der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei.
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