Das Alpine Steinschaf – Gefährdete Nutztierrasse 2009
Das Alpine Steinschaf stammt – wie aus dem Namen schon zu erkennen – überwiegend aus den Alpentälern wie Oberpinzgau, den Arltälern, dem Tennengebirge, Nord- und Osttirol.
In Bayern begann die Herdbuchzucht der gefährdeten Rasse 1985, nachdem Züchter entsprechende Einzeltiere aus Berchtesgaden, Nauders und Weerberg (Tirol) zukauften und mit der Erhaltungszucht begannen.
Das Alpine Steinschaf ist klein bis mittelgroß mit allen Wollfarben und Farbzeichnungen. Es ist mischwollig mit markhaltigen, langen Grannenhaaren und gewellten, feinen und kürzeren Wollhaaren. Das Kopfprofil ist gerade und das Nasenbein leicht gebogen. Die Ohren stehen waagrecht und leicht hängend.
Die Schafe sind feingliedrig, haben aber harte Klauen. Die Böcke sind meist gehörnt, weibliche Tiere zeigen Hornansätze. Die Tiere sind an raues Klima angepasst und nutzen die für Rinder unzugänglichen Hochlagen. Sie sind entsprechend robust und genügsam, haben aber hohe Milchleistungen. Die Wolle der Alpinen Steinschafe kann zu typischen Wollprodukten wie Mützen, Jacken oder Handschuhen verarbeitet werden.
Weitere Informationen: www.g-e-h.de/gef-rassen/index.htm
Das Alpine Steinschaf wird auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 16. bis 25. Januar zu sehen sein.
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