Gesellschaftswissenschaften

Der neueste Stand empirischer und theoretischer Erkenntnisse über Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen als auch deren Wechselwirkung mit den Verhaltensprozessen einzelner Individuen.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Demografische Entwicklung, Familie und Beruf, Altersforschung, Konfliktforschung, Generationsstudien und kriminologische Forschung.

Studie: Langschläfer leben kürzer

Sieben Stunden Schlaf als „magische Grenze“ Personen, die mehr als acht Stunden pro Nacht schlafen, haben eine geringere Lebenserwartung als jene, die durchschnittlich sechs bis sieben Stunden schlafen. Das ergibt eine Studie der University of California, San Diego. Veröffentlicht wurde sie im „Archives of General Psychiatry“. Viele Experten stehen diesem Ergebnis jedoch skeptisch gegenüber. Das Team unter der Leitung von Daniel Kripke beobachtete 1,1 Mio. Testpersonen zwischen 30 und

Depression senkt Immunabwehr

57 Prozent der älteren Bevölkerungsgruppe leiden an chronischem Stimmungstief Studien von Forschern der John Hopkins School of Medicine und dem Ohio State University College of Medicine sind zu dem Schluss gekommen, dass 15 bis 57 Prozent der älteren Menschen unter chronischer Depression leiden. Das könnte ihre Immunabwehr gefährden. Die Studie wurde vom American Psychological Association (APA) durchgeführt. Dabei wurden 78 Personen mit einem Durchschnittsalter von 72,5 Jahren über einen

Zeitdruck ist der größte Stressfaktor am Arbeitsplatz

Gut ein Drittel der Deutschen (31 Prozent) empfindet Zeitdruck als den größten Stressfaktor am Arbeitsplatz. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes EMNID im Auftrag der Unterhaltungs- und Fernsehillustrierte auf einen Blick. 21 Prozent der Befragten geben an, dass die Menge der Arbeit bei ihnen Stress auslöst. Druck vom Chef ist mit sechs Prozent der dritthäufigste Stressfaktor im Beruf, gefolgt von Ärger mit Kollegen (fünf Prozent). Den größten Stress durch Zeitdruck haben

Frauen versuchen es öfter

Frauen trotzdem weniger selbstmordgefährdet als Männer Die relative Suizidimmunität von Frauen ist bemerkenswert: Männer verüben zwei bis drei mal öfter Selbstmord als Frauen. Allerdings unternehmen Frauen wesentlich öfter als Männer den Versuch eines Selbstmords. Dieses paradoxe Verhaltensmuster erklärt Professor Dr. Christa Lindner-Braun am Forschungsinstitut für Soziologie der Universität zu Köln aus erlernten weiblichen Rollenbildern. Mit der Verwendung weniger gefährlicher Suizidmethoden

Psychologisches Institut untersucht die Dunkelziffer bei Sexualstraftaten

Bemerkenswerte Feldstudie belegt: Über 50 Prozent der Freiburger Studentinnen kennen sexuelle Belästigung aus eigener Erfahrung

Bislang gibt es in Deutschland im Bereich der Sexualstraftaten noch kaum verlässliche Zahlen, wie groß die Dunkelziffer tatsächlich ist. Vor dem Hintergrund bisheriger Studien, wird sie teilweise auf über 90 Prozent geschätzt. Diese Forschungslücke wird nun von einer am Psychologischen Institut der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität erstellten Diplomarbe

In Ostdeutschland bemühen sich bald zwei Männer um eine Frau

Chemnitzer Soziologieprofessor warnt vor privaten Folgen des Bevölkerungsrückgangs

Theoretisch müsste hierzulande jede Frau zwei Kinder zur Welt bringen, damit sich die Zahl der Deutschen nicht weiter verringert – praktisch aber tut sie es nicht. Während die Westfrau im Durchschnitt nur 1,4 Kinder gebiert, erblickt im Osten sogar nur ein Kind pro Frau das Licht der Welt. Auf den Punkt gebracht heißt das: Die junge Generation schmilzt dramatisch zusammen – in den alten Ländern um ein

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