Weineinfuhren 2011 auf 1,4 Milliarden Liter gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 101 Millionen Liter (+ 7,6 %) mehr als im Jahr 2010, der Einfuhrwert steigerte sich um 145 Millionen Euro (+ 8,9 %).

Wichtigstes Herkunftsland der nach Deutschland importierten Weine war im Jahr 2011 Italien (582 Millionen Liter im Wert von 616 Millionen Euro); damit erhöhte sich die Einfuhrmenge gegenüber dem Vorjahr um 6,2 %. Auf Platz zwei folgte Spanien (263 Millionen Liter im Wert von 251 Millionen Euro), das mit + 28,2 % die größte Zuwachsrate unter den Hauptlieferländern verzeichnete. Frankreich nahm mit 233 Millionen Litern (+ 5,8 %) im Wert von 437 Millionen Euro Rang drei ein.

Großer Beliebtheit erfreuten sich im Jahr 2011 weiterhin außereuropäische Weine: Größter Lieferant war hier Südafrika mit 82 Millionen Litern (+ 11,9 % gegenüber 2010) für 89 Millionen Euro, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 52 Millionen Litern (+ 10,8 %) für 79 Millionen Euro und Australien mit 49 Millionen Litern (+ 15,4 %) für 63 Millionen Euro.

Die Weinausfuhren aus Deutschland steigerten sich 2011 sowohl in der Menge als auch im Warenwert gegenüber dem Vorjahr. Mit 374 Millionen Litern Wein wurden 12 Millionen Liter (+ 3,4 %) mehr ausgeführt als 2010. Der Gesamtwert lag mit 849 Millionen Euro um 79 Millionen Euro (+ 10,3 %) höher als im Jahr zuvor.

Hauptabnehmerland von Weinen aus Deutschland waren 2011 wieder die Niederlande; allerdings sanken die Ausfuhren dorthin um 6,2 % auf 74 Millionen Liter. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen um 6,6 % auf 62 Millionen Liter. Rang drei nahm die Russische Föderation ein. Hier stiegen die Exporte um 15,9 % auf 32 Millionen Liter. Damit hat Russland die Vereinigten Staaten (- 5,0 % auf 31 Millionen Liter) auf Platz vier verdrängt. Die Ausfuhren nach Schweden stiegen unter den zehn größten Abnehmerländern mit 17,6 % am stärksten auf 28 Millionen Liter exportierten Wein.

Zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Rainer Neidhöfer,
Telefon: (0611) 75-8384,
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Rainer Neidhöfer Statistisches Bundesamt

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