Schlussbericht: hybridica festigt führende Marktposition

Mit über 100 Ausstellern und rund 5.500 Besuchern endet die hybridica 2012. Parallel zur Weltleitmesse electronica präsentierten namhafte Technologieführer wie Diehl Metall, Härter, Swoboda, Söhnergroup oder die Wieland Werke Innovationen und Trends aus den Bereichen Materialien und Halbwergzeuge sowie Mikrospritzgieß-, Präzisionsstanz-, Verbindungs-, Galvano- und Kunststofftechnik. Darüber hinaus zählten die Themen „Nachhaltiger Materialeinsatz“ sowie „Hybrid-Komponenten für E-Mobilität und erneuerbare Energien“ zu den Schwerpunktthemen der hybridica.

Norbert Bargmann, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH, zieht ein positives Fazit: „Die hybridica zeigt, wie sich der überaus dynamische Markt für hybride Bauteile stets weiterentwickelt und welche Neuheiten hervorgebracht werden. Das Interesse von Ausstellern und Besuchern bestätigt, dass die Fachmesse den Nerv der Hybridtechnologie-Branche trifft.“

Aussteller zufrieden mit der Qualität der Besucher

Bei ihrer dritten Veranstaltung verzeichnete die hybridica erneut eine hohe Qualität an Besuchern. Für Gerhard Schüz, Technical Marketing Director Wieland Werke AG, liegen die Gründe hierfür am Gesamtkonzept: „Die Parallelität zur electronica ist ein großer Vorteil. Der Anteil an Entwicklern, die unseren Stand besuchten, ist spürbar gestiegen. Dieser Carry-Over-Effekt ist für unser Unternehmen enorm wichtig.“

Auch für Härter Stanztechnik, langjähriger Wegbegleiter der hybridica, verlief die Messe sehr zufriedenstellend, wie Alexander Kasper, Head of Marketing, erläutert: „Insgesamt haben sich unsere Erwartungen an die hybridica 2012 erfüllt. Vor allem am Mittwoch und Donnerstag konnten wir hochwertige Kontakte an unserem Messestand verzeichnen und erfolgreiche Fachgespräche führen.“

Darüber hinaus ergaben sich für die Aussteller auch zahlreiche neue Geschäftskontakte, wie Thomas Frey, Vertriebsleiter IMO Oberflächentechnik, bestätigt: „Wir konnten in diesem Jahr sogar Neukunden akquirieren, außerdem verzeichneten wir eine starke Nachfrage auf unsere neue Selektivbeschichtung für Einzelteile.“

80 Prozent der Besucher stammten aus dem Inland, 20 Prozent reisten aus dem Ausland an: Zu den Top-Besucherländer zählten neben Deutschland in dieser Reihenfolge Österreich, Schweiz, Großbritannien, die Tschechische Republik und Italien. Über 90 Prozent der befragten Besucher bewerteten die hybridica mit „ausgezeichnet“ bis „gut“.

hybridica Forum: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Mittelpunkt

Themenschwerpunkte waren unter anderem innovative Hybridlösungen und neue Anwendungsbereiche, Entwicklung und Materialeffizienz sowie integrierte Fertigungsverfahren. Im besonderen Fokus des diesjährigen Programms standen die Themen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz. Diese zogen sich nicht nur wie ein roter Faden durch das Vortragsprogramm, sondern waren auch an den Ständen der Aussteller zu sehen: Die Branche präsentierte innovative Verfahren, um zum Beispiel den Einsatz von Gold bei der Kontaktierung zu reduzieren und informierte über energiesparende Verarbeitungsprozesse. Zu den Höhepunkten der Vorträge im hybridica Forum zählte unter anderem der Vortrag von Dr. Matthias Simon, Geschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Buntmetallindustrie über „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz aus Sicht der Unternehmensinitiative Metalle pro Klima“.

Sonderschau Gläserne Fertigung
Im Rahmen dieser Sonderschau erlebten Besucher die Fertigung eines hybriden Bauteils live. Zum Einsatz kam eine Spritzgießmaschine mit Mikrospritzmodul, die kleinste Schussgewichte verarbeiten kann und somit energieoptimiert arbeitet. Präzisionswerkzeuge und eine spezielle Peripherie ergänzen die komplexe Produktionskette, die auf der hybridica demonstrierte, mit welcher Genauigkeit heute Mikro-Hybridteile gefertigt werden können.

Die nächste hybridica wird vom 11. bis 14. November 2014 parallel zur Weltleitmesse electronica stattfinden.

Media Contact

Gisela Hoffmann Messe München

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