Rekord-Teilnahme deutscher Hochschulen beim Shell Eco-marathon 2010

Der Countdown läuft. Noch vier Monate haben die mehr als 3.000 Teilnehmer des Shell Eco-marathon Zeit, an ihren Fahrzeugen zu tüfteln, bevor am 6. Mai am EuroSpeedway Lausitz der Startschuss zum größten europäischen Energie-Effizienz-Wettbewerb fällt. Insgesamt haben sich mehr als 200 Teams aus Europa und Afrika qualifiziert. Darunter sind 24 Teams aus Deutschland – mehr als je zuvor.

Ziel für die teilnehmenden Teams ist, ein Fahrzeug zu konstruieren, das mit nur einem Liter Kraftstoff die größtmögliche Strecke zurücklegt und dabei so wenig Schadstoffe wie möglich ausstößt. Mit dem Shell Eco-marathon unterstreicht das Energieunternehmen sein Bemühen um nachhaltige Mobilität. Während beim ersten Wettbewerb im Jahr 1939 der Sieger 21,14 Kilometer mit einem Liter Kraftstoff erreichte, liegt der aktuelle Rekord, gehalten von der ETH Zürich, bei 3.836 Kilometern pro Liter. Das entspricht der Strecke von Berlin nach Moskau und zurück oder einem Verbrauch von nur 0,026 Litern auf 100 Kilometern.

Gestartet wird in zwei Kategorien: Prototypen und UrbanConcepts.
Während der Konstruktionsphantasie bei den Prototypen keine Grenzen gesetzt sind, ist bei den UrbanConcepts Straßentauglichkeit Pflicht.

Neben Benzin, Diesel und Flüssiggas werden auch alternative Energien wie GTL, Biokraftstoffe, Solar und Wasserstoff zugelassen. Wurden beim ersten Wettbewerb 1985 in Frankreich noch alle teilnehmenden Fahrzeuge mit Benzin angetrieben, so starteten 2009 bereits 64 der 202 Teams aus ganz Europa mit alternativen Energien. Nach acht gefahrenen Runden bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern wird der Kraftstoffverbrauch gemessen und dann hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug mit einem Liter Kraftstoff oder dessen Äquivalent in Solarenergie oder Wasserstoff gekommen wäre.

Die deutschen Teams kommen aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt (siehe Übersicht). „Die stetig steigende Anzahl der Teams aus Deutschland zeigt das wachsende Interesse, Technologien für eine nachhaltige Mobilität zu entwickeln – gerade auch an Hochschulen in Deutschland“, sagt Dr. Peter Blauwhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH.

Die deutschen Teams kommen aus:
Baden-Württemberg: Offenburg, Rosenfeld, Nürtingen
Bayern: München
Brandenburg: Neuruppin, Senftenberg
Hamburg
Hessen: Hanau, Offenbach, Limburg
Mecklenburg-Vorpommern: Stralsund, Rostock, Güstrow
Nordrhein-Westfalen: Köln
Rheinland Pfalz: Trier
Sachsen: Chemnitz
Sachsen-Anhalt: Halle

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Cornelia Wolber presseportal

Weitere Informationen:

http://www.shell.com/eco-marathon

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