Reha-Wissenschaftler treffen sich zur Jahrestagung in Halle

Dieses jährlich stattfindende Symposium wird gemeinsam von der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (GfR) e.V., dem Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/Thüringen (SAT) und dem Rehabilitationswissenschaftlichen Verbund Berlin, Brandenburg und Sachsen (BBS) in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ausgerichtet.

Es widmet sich aktuellen Untersuchungen an den Schnittstellen der Rehabilitation zu anderen Versorgungsbereichen des Gesundheitssystems. Die Veranstaltung findet zwischen 10 und 17 Uhr in den Räumen der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, Standort Halle, Paracelsusstraße 21, statt. Die wissenschaftliche Leitung haben Professor Dr. Wilfried Mau (Institut für Rehabilitationsmedizin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Professor Dr. Michael Linden (Charité Berlin) inne.

In drei inhaltlichen Themenblöcken werden die Ergebnisse der überregional relevanten Forschungsprojekte aus dem SAT und BBS vorgestellt und unter Einbezug von Leistungsträgern, -erbringern und Wissenschaftlern diskutiert. Ausgehend von den präsentierten Forschungsergebnissen wird dabei jeweils auf konkrete Erfordernisse und Perspektiven der Koordination und des Managements an den Schnittstellen der Rehabilitation in den nächsten fünf Jahren fokussiert.

Neue Daten zum Rehabilitationsbedarf und -zugang werden am Beispiel der Hüft- und Kniegelenksarthrose sowie der psychosomatischen Indikationen vorgestellt. Das erfolgreiche Management klinikinterner Schnittstellen durch die systematische Nutzung von Routinedaten und Assessmentverfahren ist Gegenstand von Projekten aus einer Rehabilitationseinrichtung.

Aktuelle Chancen und Herausforderungen bei der Initiierung und Durchführung von Nachsorgeleistungen und Eigenaktivitäten der Rehabilitanden werden bei rheumatischen Erkrankungen, Schlaganfall und Adipositas von Kindern und Jugendlichen erörtert.

An der Schnittstelle zu Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben ist die Kenntnis von Qualitätsmerkmalen ambulanter und stationärer Bildungsmaßnahmen notwendig, die in einer multizentrischen Studie untersucht wurden. Das Gelingen der beruflichen Integration wird am Beispiel von Menschen mit kommunikativen Behinderungen vorgestellt. Im Spiegel der aktuellen Rechtssprechung wird die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags zum betrieblichen Eingliederungsmanagement reflektiert. Daraus ergeben sich – nicht zuletzt vor dem Hintergrund des derzeitigen Arbeitsmarktes – relevante Handlungsimpulse.

Media Contact

Jens Müller Universitätsklinikum Halle (Saal

Weitere Informationen:

http://www.rehamedizin.uni-halle.de

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