Politeia-Preis 2010 zeichnet Arbeit zu Auswirkungen des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes aus

Mit dem Politeia-Preis für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Frauen-Geschlechterforschung wird in diesem Jahr Frau Nadin Groeben für ihre Abschlussarbeit „Die Auswirkungen des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetztes (BEEG) auf die Elternzeit von Vätern und deren Akzeptanz in der Arbeitswelt“ geehrt.

Frau Groeben ist Absolventin des Diplom-Studiengangs Öffentliche Verwaltungswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin.

In ihrer Arbeit thematisiert sie den Zusammenhang zwischen finanzieller Leistung und innerfamiliärer und gesellschaftlicher Rollenverteilung. Auf Basis von Interviews mit Vätern, Personalverantwortlichen und Interessenvertretern zeigt Frau Groeben, dass es nicht nur einer staatlichen Geldleistung bedarf, um Eltern eine gleichberechtigte Partnerschaft zu ermöglichen.

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird am Mittwoch, 24.November 2010, im Rahmen einer Feierstunde in der Evangelischen Friedrichstadtkirche, Französischer Dom, überreicht. Laudator ist Wolfgang Schoneweg, Gutachter und Lehrbeauftragter an der HWR Berlin. Ebenfalls ausgezeichnet werden mit der Politeia-Medaille und je 400 Euro drei weitere studentische Arbeiten, die sich aktuellen Gender-Themen widmen.

Redner im Rahmen der Preisverleihung 2010 sind der Präsident der HWR Berlin, Prof. Dr. Bernd Reissert, Frau Prof. Jutta Allmendinger, PhD, Präsidentin des WZB, und Dr. Rüdiger Sachau, evangelische Akademie zu Berlin.

Mit dem Politeia-Preis ehrt die HWR Berlin seit 2000 hervorragende Arbeiten von Studentinnen und Absolventinnen auf dem Gebiet der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Förderung von Chancengleichheit von Frauen und Männern. Eingereicht werden können schriftliche Hausarbeiten, Projektarbeiten oder Abschlussarbeiten.

Der Politeia-Preis dient der Förderung von Frauen und der Etablierung der Frauen- und Geschlechterforschung. Er wurde von der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege (FHVR) Berlin initiiert. Nach der Fusion der FHVR Berlin und der FHW Berlin zur HWR Berlin in 2009 wurde der Preis in diesem Jahr erstmalig studiengangsübergreifend ausgeschrieben und die Preisgelder wurden erhöht.

Der Politeia-Preis ist ein Baustein der erfolgreichen Gleichstellungspolitik an der HWR Berlin, die spezielle Stipendienprogramme, eine Kita des Stu-dentenwerks an der Hochschule, vorgezogene Berufungen für Professo-rinnen, Tutorium für studierende Eltern, renommierte Genderforschung und das Promotionsprogramm für Fachhochschulabsolventinnen umfasst. Als etablierte Anerkennung erhielt die Hochschule bereits drei Mal in Folge das Total-E-Quality-Prädikat, mit dem eine an Chancengleichheit orientierte Hochschul- und Personalpolitik gewürdigt wird.

Journalisten sind herzlich zur Verleihung des Politeia-Preises 2010 am Mittwoch, 24.11.2010, in das Tagungszentrum in der Französischen Friedrichstadtkirche, Französischer Dom, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin, eingeladen. Beginn der Veranstaltung ist um 10.00 Uhr. Anmeldungen werden bis 20.11.2010 per E-Mail erbeten an:

Ansprechpartnerin für Journalisten
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Susanne Möhring
Tel.: +49 (0)30 85789-208
E-Mail: susanne.moehring@hwr-berlin.de
Ansprechpartnerin zum Thema Gleichstellungspolitik
Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Zentrale Frauenbeauftragte
Viola Philipp
Tel.: +49(0)30 85789-231
E-Mail: viola.philipp@hwr-berlin.de

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Susanne Möhring idw

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