Nerv-Computer-Kopplung soll Prothesensteuerung verbessern
Bereits zum zehnten Mal hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den „Innovationswettbewerb zur Förderung der Medizintechnik“
durchgeführt. Unter den 14 Gewinnern ist auch ein Projekt, das die Steuerung von Prothesen mit Nervenimpulsen in den Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stellt.
Ein Teilprojekt dieses bundesweiten Forschungsvorhabens wird von Prof. Jan Gimsa, Inhaber des Lehrstuhls für Biophysik an der Universität Rostock, geleitet.
Das interdisziplinäre Team möchte mit seinen Entwicklungen Patienten, die wesentliche Teile einer Hand, eines Arms oder eines Beins verloren haben, die Steuerung ihrer Prothese erleichtern.
Hierzu soll eine dauerhaft implantierbare Elektrode die Verbindung zwischen den noch vorhandenen Nervenfasern und einem Computer herstellen. Im Gegensatz zu Methoden, bei denen Signale aus Muskelfasern verwendet werden, könnten von der Nerv-Prothesen-Kopplung auch Patienten profitieren, bei denen die entsprechenden Muskeln nicht mehr intakt sind.
Kontakt:
Gesamtkoordinator:
Priv.-Doz. Dr. Wilhelm Schulte-Mattler
Neurologische Klinik, Universität Regensburg
Tel.: 0941 941-3311
E-Mail: wilhelm.schulte-mattler@klinik.uni-regensburg.de
Projektleiter des Teilprojektes an der Universität Rostock Prof. Dr. Jan Gimsa
Tel.: 0381 498 6022
E-Mail: jan.gimsa@uni-rostock.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-rostock.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
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