Milliardeneinsparung durch medizinische Rehabilitation

Für jeden in die medizinische Rehabilitation investierten Euro gewinnt die Gesellschaft schon heute fünf Euro zurück. Der Netto-Nutzen wird sich bis 2025 sogar auf 23 Milliarden vervierfachen, so die Ergebnisse der Prognos-Rehabilitationsstudie (09/2009).

Länger erwerbsfähig sein, wird mit dem erhöhten Renteneintrittsalters und dem zunehmenden Fachkräftemangel immer bedeutender. Michael Steiner (Prognos AG) stellt auf dem 12. Deutschen IIR REHA-Kongress 2010 (22. und 23. Februar 2010, München) den volkswirtschaftlichen Beitrag der medizinischen Rehabilitation vor.

Das komplette Programm zur Tagung ist im Internet abrufbar:
www.reha-kongress.de/?pr

40 Prozent aller chronischen Verschleiß-Erkrankungen haben ihre Ursachen im Arbeitsleben und führen zu häufigen Fehltagen. In Deutschland schätzen Gesundheitsexperten den dadurch entstehenden wirtschaftlichen Schaden auf rund 70 Milliarden Euro pro Jahr. Durch betriebliches Gesundheitsmanagement könnte diese Zahl deutlich sinken. Über die Nutzenbewertung von Reha-Maßnahmen für das betriebliche Gesundheitsmanagement spricht Dr. Erich Knülle (Ford Werke) auf dem Branchentreff. Der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Jürgen Wasem (Universität Duisburg-Essen) erörtert die Frage, ob es bereits Priorisierungen in der medizinischen Behandlung zwischen Privat- und Gesetzlichversicherten gibt.

Die Reha-Dienstleistungen in anderen europäischen Ländern stellt Günter Danner (Europavertretung der Deutschen Sozialversicherung) vor und erörtert welchen Einfluss sie auf die deutschen Strukturen nehmen. Prof. Dr. Günter Neubauer (Institut für Gesundheitsökonomie) referiert auf der Tagung über die Stärkung des Patientenwahlrechts. Weitere Themen des 12. Deutschen IIR REHA-Kongress 2010 sind die Gesundheitspolitik der neuen Regierung, Vernetzung von Akut- und Reha-Kliniken sowie zahlreiche Praxisberichte über stationäre und ambulante Reha-Leistungen.

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