MCTA 2010: Zehn Jahre Konferenz Mobile Communications – Technologien und Anwendungen

Zur Zukunft des Mobilfunks und des mobilen Kanals veranstaltet die Forschungsgruppe wi-mobile der Universität Augsburg gemeinsam mit der Gesellschaft für Informatik am 1. und 2. Februar 2010 in Berlin die 10. Konferenz Mobile Communications – Technologien und Anwendungen (MCTA 2010).

Eine einzigartige Kombination aus Forschung und Praxis sichert die hohe inhaltliche Qualität der Konferenz, die dadurch über die Jahre zu einem Top-Event der Mobilfunkindustrie im deutschsprachigen Raum geworden ist. Noch bis Jahresende sind Anmeldungen zum Frühbuchertarif möglich.

Wohin müssen sich Mobilfunk und Mobile Business entwickeln?

Wohin müssen sich Mobilfunk und Mobile Business entwickeln, um erfolgreich zu sein? Diese Leitfrage steht im Mittelpunkt der Konferenz Mobile Communications – Technologien und Anwendungen (MCTA). Auf der MCTA geht es seit jeher nicht darum, wie man billiger anbieten, Datenumsätze durch Laptop-Datenkarten generieren und ohne neue Funktionalität mehr Bandbreite auf die Luftschnittstelle bringen kann. Stattdessen sowohl für die Mobile-Branche als auch für alle anderen Unternehmen, für die der mobile Kanal von Bedeutung ist, die Besonderheiten dieses Mediums im Mittelpunkt und mit ihnen die Frage, auf welche Weise der mobile Kanal optimal ausgenutzt und echter Kundennutzen generiert werden kann – als Basis für nachhaltige Geschäftsmodelle.

Echten Kundennutzen und neue Geschäftsmodelle generieren

Durch viele Medienberichte wird die MCTA vor allem als die führende Mobile-Payment-Konferenz wahrgenommen, zumal sie hier regelmäßig internationale Experten bietet, die erstmals im deutschsprachigen Raum auftreten. Dies ist jedoch nur einer von vier Paralleltracks, die am Conference Day mit über 40 Vorträgen ein sehr dichtes Konferenzprogramm im Vorfeld des Mobile World Congress bieten. Neben Future Revenue Streams stehen hier insbesondere im B2C die Bedeutung des mobilen Kanals für Handel und Banken sowie im B2B mobile Geschäftsprozesse im Mittelpunkt.

Strategische Bedeutung der NFC-Technologie

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Konferenz wird in diesem Jahr Near Field Communication (NFC) sein, eine Technologie zur kontaktlosen Übertragung von Daten und Auslösen von Diensten durch Berühren von Lesegeräten oder Aufklebern mit dem Mobiltelefon. „NFC ist die entscheidende Schlüsseltechnologie für den Mobilfunkmarkt in den nächsten Jahren. Die Masse der Mobilfunkanbieter und auch der Berater hat die hohe strategische Bedeutung des Themas für die gesamte Branche jedoch noch nicht erkannt“, so Dr. Key Pousttchi, Leiter der Forschungsgruppe wi-mobile. „Aus diesem Grund setzen wir hier in diesem Jahr einen Schwerpunkt.“ Am Workshop Day werden hier in einem Halbtagesseminar die Erfahrungen bei Standardisierung, Kooperationsmodellen und Einführungsstrategien aus dem französischen Markt intensiv vorgestellt und diskutiert. Andere Workshopthemen sind „Mobile in the Cloud“ – Zukunft des Mobilfunkmarktes, Mobile Security mit Live-Hacking-Demos und Lösungsstrategien und aktuelle Grundsatzfragen der Regulierung im Mobilfunksektor.

Aktuelle Trends, werthaltige Information, offene Diskussion

Die MCTA verfügt über eine Reihe von Besonderheiten: Sie wird nicht nur in der Industrie als einzige bedeutende Mobilfunkkonferenz von einer Universität veranstaltet, sondern hat auch in der Wissenschaft einiges bewegt. Die MCTA war ein Auslöser für die Gründung der interdisziplinären Fachgruppe „Mobilität und mobile Informationssysteme“ der Gesellschaft für Informatik (GI), der sie bis heute eng verbunden ist. „Der Fokus der MCTA liegt natürlich auf aktuellen Trends“, so Dr. Key Pousttchi, Leiter der Forschungsgruppe wi-mobile der Universität Augsburg. „Dabei bieten wir als Forscher aber nicht den Einheitsbrei, sondern die Vermittlung werthaltiger Information und offene, kritische Diskussion zu den wichtigen Themen für die Zukunft der Branche. Die MCTA ist die Konferenz für diejenigen, die den Fortschritt in der Branche machen.“

Mobile Case Study Session: Innovation im „fast forward“-Modus

Eine Innovation der letztjährigen MCTA war die Mobile Application Demo Session (MAD), in der kleine Unternehmen innovative mobile Anwendungen im Schnelldurchlauf zeigen können. „Nach dem großen Erfolg der MAD im letzten Jahr haben wir uns entschlossen, das Programm 2010 noch zusätzlich um eine Mobile Case Study Session zu erweitern“, so MCTA-Projektleiterin Yvonne Hufenbach. In der Case Session stellen kleine und große Unternehmen spannende Fallstudien ebenfalls im Schnelldurchlauf vor.

Programm und Anmeldung

Konferenzort der MCTA – von deren 150 bis 200 Teilnehmern 75 Prozent Industrieteilnehmer sind – ist das Ludwig-Erhard-Haus, eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt und u. a. Sitz der Berliner Börse.

Traditionell findet an beiden Konferenztagen ein Network Event statt, am Montagabend der „Open Networking Event“ und am Dienstag der Konferenzabschluss mit „Cocktails & Jazzmusik“. Denn ein wichtiges Ziel der Konferenz ist die Vernetzung der Beteiligten. Auch hier bietet die MCTA ein einzigartiges Flair, da dies auf den Networking Events der Konferenz nicht nur innerhalb der Branche, sondern auch mit anderen Branchen wie Banken, Handel und „klassischen“ Industrien sowie mit internationalen Experten und nicht zuletzt mit der Forschung möglich ist.

Die Konferenz findet am 1.2. (Workshop Day) und am 2.2.2010 (Conference Day) statt. Anmeldung und weitere Informationen unter http://www.mcta.de. Bis Jahresende wird ein Frühbucher-Rabatt angeboten.

Kontakt und weitere Informationen:
Yvonne Hufenbach
Forschungsgruppe wi-mobile
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 49 (821) 598-4449
Fax +49 (821) 598-4432
info@wi-mobile.de
Pressekontakt:
Dr. Key Pousttchi
Forschungsgruppe wi-mobile
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systems Engineering
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 49 (177) 6319508
presse@wi-mobile.de

Media Contact

Klaus P. Prem idw

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