Lebenszykluskosten senken, Effizienz steigern: Siemens zeigt Lösungen für die Herausforderungen kommunaler Wasseraufbereitung

Über Lösungen für diese und andere Herausforderungen diskutieren Wasserexperten auf der WEFTEC 2011, die vom 15. bis zum 19. Oktober im Convention Center Los Angeles, USA, stattfindet. Im Mittelpunkt des Siemens-Messeauftritts stehen Produkte und Services für die Inbetriebnahme neuer Kläranlagen. Daneben zeigt das Unternehmen, wie sich der Lebenszyklus bestehender Betriebe verlängern und die Effizienz steigern lässt, wie Kosten reduziert und Richtlinien eingehalten werden können.

Auf der diesjährigen WEFTEC präsentiert Siemens acht Schwerpunktthemen: Klärung, biologische Prozesse, Filtration, anaerobe Gärung, Klärschlammbehandlung, Desinfektion, integrierte Automatisierung und Steuerungen sowie Services für Aufrüstung, Sanierung und Nachrüstung. Viele der Produkte und Dienstleistungen zielen darauf ab, durch den Einsatz von Prozess- und Steuerungstechnik die Lebenszykluskosten von Kläranlagen wie auch den finanziellen Aufwand für Energieeinsatz und Klärschlammentsorgung zu senken. So lässt sich beispielsweise durch das BioFlowsheet+-Programm der biologische Behandlungsprozess optimieren.

Das Programm integriert energiesparende biologische Aufbereitungsanlagen, Turbokompressoren, Antriebe mit variabler Frequenz sowie Steuerungen und reduziert auf diese Weise den Energieverbrauch. Ebenfalls vorgestellt werden Technologien zum Kompostieren und Verbrennen von Klärschlamm, die das Abfallvolumen sowie den Ausstoß von Methangas minimieren.

Für Projekte, die darauf ausgelegt sind, die Kosten für die Klärschlammdeponierung oder den Energiebedarf zu senken, bietet Siemens mit dem so genannten Performance Contracting leistungsgebundene Verträge. Darüber hinaus informiert das Unternehmen über die Steuerungssysteme Link2Site Flex und Totally Integrated Water. Sie ermöglichen es, sämtliche Prozesse innerhalb der Anlage in ein bedienungsfreundliches Steuerungssystem zu integrieren und dadurch die Effizienz des gesamten Aufbereitungsprozesses zu steigern.

Neben der integrierten Automatisierung ist das Serviceportfolio ein weiteres Schwerpunktthema. Siemens stellt verschiedene Angebote für Nachrüstungen und Anlagenbetreuung sowie Dienstleistungen für den Sekundärmarkt vor. Kommunen werden dabei unterstützt, Klärwerke in Betrieb zu nehmen, zu ersetzen oder aufzurüsten, damit diese den heutigen Anforderungen an Leistung, Platzbedarf und einen optimalen Betrieb gerecht werden. Zu den schlüsselfertigen Dienst¬leistungen im Bereich Nachrüstung beispielsweise gehört eine umfassende Analyse der Wasseraufbereitungsanlagen und Steuerungen sowie der Betriebsverfahren und -daten. Auf Basis dessen legt Siemens einen detaillierten Bericht mit Empfehlungen zur Optimierung des Behandlungssystems vor. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Verträge zur Instandhaltung von Membransystemen.

Durch vorbeugende Wartung lassen sich sowohl deren Lebensdauer verlängern und die Effizienz steigern als auch die direkten Arbeitskosten reduzieren. Für Kunden, die Kapazitätsengpässe ausgleichen müssen, stellt Siemens mobile Aufbereitungsanlagen bereit. Diese helfen, die geforderte Produktionsleistung etwa während Montagearbeiten aufrecht¬zuerhalten. Ein ausgedehntes Servicenetzwerk macht es möglich, Kläranlagenteile schnell zu ersetzen und aufzurüsten, sodass Betrieb und Wasserversorgung nicht unterbrochen werden müssen.

Kommunen und den für sie tätigen Ingenieurbüros präsentiert Siemens Lösungen, mit deren Einsatz die häufig wechselnden Ableitungsgrenzwerte einhalten sowie die Anforderungen an Behandlungs¬kapazität und Wiederverwendbarkeit des Wassers erfüllen zu können. Die Aufbereitungssysteme sind mit wenig Aufwand zu bedienen und kompakt gebaut. Kunden können daher innerhalb der bestehenden Anlagengrenzen die Abwasserwasserbehandlung verbessern oder die Kapazität erweitern. Auf der WEFTEC gezeigt wird unter anderem das Angebot für eine umfassende Abluftbehandlung in Klärwerken.

Bei geringen Lebenszykluskosten reduzieren die Systeme die Korrosion der Anlageninfrastruktur und beseitigen wirksam Gerüche, damit den strengen Vorgaben in Sachen Geruchskontrolle entsprochen werden kann. Mit dem SCU-Filtermedium wird zudem ein neues Produkt zur Entfernung von Spurenmetallen vorgestellt. Es ist in der Lage, sowohl Abwässer als auch Grundwasser von Metallen wie Kupfer, Zink, Blei, Quecksilber, dreiwertigem Chrom, Nickel und anderen Übergangsmetallen zu reinigen. Der Filter entfernt Verschmutzungen bis auf PPT-(parts per trillion)-Niveau, was mit herkömmlichen Ionenaustauschharzen nicht möglich ist.

Mehr über die Siemens-Angebote auf der WEFTEC 2011 erfahren Sie bei einem Besuch auf Stand 1549 oder online unter http://www.siemens.com/weftec

Weitere Informationen über Wasseraufbereitungslösungen finden Sie unter:http://www.siemens.com/water

BioFlowsheet+, Link2Site, Totally Integrated Water und SCU sind Marken von Siemens und/oder verbundenen Konzerngesellschaften in bestimmten Ländern.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette seiner Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation

Reference Number: IIA2011102805d

Ansprechpartner
Herr Peter Jefimiec
Industry Automation Division
Siemens AG
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