Kreativität – berufliche Kompetenz der Zukunft?

Für Unternehmen wird es zunehmend bedeutungsvoll, kreative Talente zu identifizieren und zu gewinnen, sowie Kreativität bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu entwickeln und zu fördern. Beides setzt Kenntnisse über Eigenschaften, Einstellungen, Verhaltensweisen und Motivationslagen von Kreativen und deren (kognitiven) Befähigungen zur Hervorbringung hervorragender kreativer Konzepte und Leistungen – mit anderen Worten: Kenntnis über deren berufliches Kompetenzprofil – voraus.

Um ein solches berufsbezogenes Kompetenzprofil erstellen zu können befragte der Doktorand David Schlicksupp im vergangenen Jahr Experten zu diesem Thema.

Dabei entstand ein umfangreiches System aus 25 Kategorien leistungswirksamer Faktoren beruflicher Kreativität.

Die meisten Nennungen entfielen dabei auf die Kategiorie „Belastbarkeit & Durchhaltevermögen“. „Neugier“ belegte lediglich Platz 12 und „Kreative Denkfähigkeit“ sogar nur Platz 17. Die geringste Zahl an Nennungen erhielt die Kategorie „Fähigkeit, Chancen & Möglichkeiten zu erkennen“. In der Bewertung ergab sich allerdings eine andere Reihenfolge. Die Häufigkeit der Nennung ist damit nicht gleichbedeutend mit der Relevanz einer Kategorie. Auf den ersten vier Plätzen stehen hier: „Gewohnte Denkbahnen verlassen können und wollen“, „Kreative Denkfähigkeit“, „Visionäres Denken, Fantasie“ sowie „Neugier“.

Der vollständige Bericht wurde jetzt im frisch erschienen Jahrbuch der Kreativität veröffentlicht. 16 renommierte Experten widmen sich darin den Themen Kreativität und Innovation. Darüber hinaus enthält das Buch ein Verzeichnis von Unternehmen, Beratern und Trainern.

Erstmals wird damit das Thema „Kreativität und Innovation“ in einem Jahrbuch umfassend aus der Perspektive von Forschung und Wissenschaft, Wirtschaft, Technologie, Design, Kunst, Kultur und Bildung beleuchtet und allgemeinverständlich präsentiert. Behandelt werden neueste Erkenntnisse zur Entstehung von Ideen in unserem Gehirn, die Bedeutung von Kreativität als beruflicher Kompetenz der Zukunft ebenso wie der Einfluss von Glücksempfinden auf Kreativität. Auf über 200 Seiten geht es um Ideenbewertung, Vorhersehbarkeit der Wirkungskraft von Ideen, geeignete Problemlösungsstrategien sowie um die Optimierung kreativer Prozesse im Innovationsumfeld und die Anforderungen an die Moderation solcher Prozesse. Außerdem um die Kraft der Imagination, Kreativität in der Kunstproduktion und dem Web 2.0 als neuem Kreativitätsmotor. In einem Sonderbeitrag widmet sich Prof. Dr. Jörg Mehlhorn, Vorsitzender der Gesellschaft für Kreativität e.V. zudem dem Lebenswerk von CREO-Preisträger Prof. Edward de Bono.

Im Jahresrhythmus dokumentiert das „Jahrbuch der Kreativität“ zukünftig die jeweils neuesten Entwicklungen im Markt. Damit wird das Jahrbuch der Kreativität und die Website (www.jahrbuch-kreativitaet.de) zur Plattform für alle, die mit der Steigerung der Wertschöpfung, der Entwicklung von Innovationen sowie der Verbesserung der Umfeldbedingungen für Kreativität in Unternehmen und Gesellschaft befasst sind. Zielgruppen sind insbesondere: Manager und Geschäftsführer in Wirt-schaftsunternehmen und Institutionen, Fach- und Führungskräfte, Innovationsmanager, Ideenmanager, Kreative sowie Verantwortliche in Gesellschaft, Politik und Bildung.

Herausgeber ist Marketingberater und Kreativitätstrainer Jürgen Preiß aus Köln (www.jpmk.de). Als Ideellen Träger für das Jahrbuchprojekt hat er die „Gesellschaft für Kreativität e.V.“ (www.kreativ-sein.de) mit ins Boot geholt, deren Mitglied er seit 2007 ist. Hochkarätig besetzt ist nicht nur das Autorenfeld sondern auch der Herausgeberbeirat mit Prof. Dr. Horst Geschka, Prof. Dr. Jörg Mehlhorn, Holger Burckhardt, ehemaliger Leiter des Design Zentrum Hessen und Prof. Andreas Henrich von der Kunsthochschule für Medien, Köln. Gesponsert wird das erste Jahrbuchprojekt von Geschka & Partner Unternehmensberatung (www.geschka.de).

Mit dem Jahrbuch will der Herausgeber nicht nur inhaltlich ein Zeichen setzen und mehr Aufmerksamkeit auf unausgeschöpfte Kreativitätspotenziale in allen Lebensbereichen lenken. Das Jahrbuch der Kreativität versteht sich auch in seiner Form als Trendsetter und wird ausschließlich als e-book erscheinen und ist somit auf iPad und anderen e-book-Readern lesbar ebenso wie am Labtop oder PC / Mac. Auch der Vertrieb erfolgt ab 1. Juli 2010 ausschließlich online über die Website des Jahrbuches www.jahrbuch-kreativitaet.de sowie zahlreiche Partner – unter anderem Libri.de. Das Jahrbuch der Kreativität ist im PDF- und epub-Format zum Preis von 14,99 € erhältlich.

Das nächste Jahrbuch der Kreativität erscheint im kommenden Jahr. Interessenten können ab sofort Abstracts für mögliche Beiträge beim Herausgeber einreichen sowie Anzeigen und Firmeneinträge buchen. (Kontakt: Herr Preiß, Tel.: 0221 / 420 04 94; info@jpmk.de)

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jürgen preiß JPMK

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