Kontaktlose Energieübertragung

Wenn wir zukünftig unsere elektronischen Helfer wie Smartphones, Tablets und sonstigen Geräte nur noch „ablegen“, anstatt das richtige Ladekabel zu suchen und anzuschließen, dann hat sich die berührungslose oder auch induktive Energieübertragung endgültig durchgesetzt.

Diese Vision rückt immer schneller in greifbare Nähe. Bereits heute gibt es zahlreiche Anwendungen in der Industrie besonders im Bereich der Logistik. Auch für den Bereich der Elektromobilität wird das induktive Laden zunehmend konkreter. Die Forschungsaktivitäten sind in letzter Zeit stark gestiegen und führen zu immer neuen Anwendungen.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand, denn durch den Verzicht auf Kabel zur Übertragung der elektrischen Energie entstehen ganz neue Möglichkeiten bei der Auslegung. Systeme mit höherer Zuverlässigkeit und Lebensdauer können gebaut werden.

Der Wegfall von Schleppkabeln bzw. Stromschienen erhöht nicht nur die Sicherheit der Systeme, die Anordnungen erhalten auch eine höhere Dynamik und zusätzliche Freiheitsgrade. Unter Beachtung dieser Perspektiven kann die kontaktlose Energieübertragung (induktive Energieübertragung) als eine Technologie betrachtet werden, die zunehmenden Einsatz in elektromechanischen Systemen finden wird.

Die zweitägige Veranstaltung „Kontaktlose Energieübertragung – Stand der Technik“, die das Haus der Technik gemeinsam mit dem Institut für Elektrische Energiewandlung (IEW) der Universität Stuttgart durchführt, findet vom 28.-29.06.2016 in Stuttgart statt.

Nach einer Einführung in die physikalischen Grundprinzipien und die mathematischen Zusammenhänge der berührungslosen Energieübertragung werden den Teilnehmern interessante neue Projekte und Produkte vorgestellt. Eine Fachausstellung sowie ein Erfahrungsaustausch am Abend runden die Veranstaltung ab.

Als Teilnehmer sind vor allem Fachkräfte und Anwender aus den Gebieten der Elektromechanik, des Anlagenbaus, der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt angesprochen.

Anmeldungen und das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte im Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1 (Frau Wiese), Fax 0201/1803-346, information@hdt-essen.de
oder im Internet: http://www.hdt-essen.de/W-H010-06-533-6

Information:
Das Haus der Technik (HDT) versteht sich als Plattform für Wissenstransfer und Weiterbildung auf höchstem Niveau. Mit weit über 80 Jahren Erfahrung als unabhängiges Weiterbildungsinstitut für Fach- und Führungskräfte stellt es sich als eine der führenden deutschlandweiten Plattformen für innovationsbegleitenden Wissens- und Know-how Transfer in Form von fachspezifischen Seminaren, Symposien und Inhouse-Workshops dar.
Der Grundgedanke seiner Gründerväter ist dabei in seiner modernen Variante immer noch präsent: Unternehmen im Wettbewerb durch Dienstleistung rund um den wissensbasierten Arbeitsplatz zu unter-stützen.
Das HDT verbindet Wissenschaft und Forschung mit der Wirtschaft. Als Partner der RWTH Aachen sowie der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster pflegt das HDT engen Kontakt zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und präsentiert sich somit als Forum für Austausch von Wissen und Erfahrung.

http://www.hdt.de

Media Contact

Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer