Jugendkongress Biodiversität

„Jugend|Zukunft|Vielfalt“: Unter diesem Motto steht der Jugendkongress Biodiversität 2011, der vom 6. bis 8. Mai auf dem Gelände der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück stattfindet.

Bundesumweltministerium (BMU), Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die DBU als weltweit größte Umweltstiftung laden bis zu 200 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren ein, sich für den Schutz der biologischen Vielfalt zu engagieren.

„Mit dem Kongress wollen wir unsere Aktivitäten aus dem Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt 2010 im nächsten Jahr fortsetzen und jungen Menschen ein Forum bieten: für ihre Gedanken, Pläne und Ideen zum Schutz der Biodiversität“, begründet Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen das Engagement. Er wird die Veranstaltung am 6. Mai eröffnen. Einzelpersonen oder Gruppen mit bis zu fünf Personen können sich unter www.jugend-zukunft-vielfalt.de bis zum 24. Februar anmelden.

„Die Biologische Vielfalt umfasst nicht nur die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten, sondern ist viel weiter gefasst; eingeschlossen sind auch die genetische Vielfalt sowie die Vielfalt von Ökosystemen der Erde und auch deren nachhaltige Nutzung. Damit geht es letztlich um unser aller Lebensgrundlagen – ihr Erhalt erfordert entschlossenes gemeinsames Handeln“, stellt Prof. Dr. Beate Jessel, BfN-Präsidentin fest. „Und dazu sind wir gerade auf junge Leute angewiesen – auf ihre Kreativität, ihre Ideen und Visionen“. Täglich würden in Deutschland 93 Hektar für Siedlungs- und Verkehrsfläche neu beansprucht, das entspricht 93 Profi-Fußballfeldern. Es gehe darum, die Natur als Inspiration zu verstehen, die biologische Vielfalt als Lebensgrundlage wahrzunehmen oder über den eigenen Konsum und Lebensstile nachzudenken. DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde: „Wir wollen junge Leute ermutigen, sich und ihre kreativen Ansätze und Ideen einzubringen – und ihnen ermöglichen, ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen.“

Von Schülern über Auszubildende bis zu Studierenden und jungen Berufstätigen: Auf die Teilnehmer warte ein abwechslungsreiches Programm. Wie sieht eine Landwirtschaft von morgen aus? Oder wie wirkt sich der Klimawandel auf die Biodiversität aus? Während eines „Markts der Vielfalt“ am Freitag, 6. Mai, können Jugendliche eigene Ideen und Projekte zur Biodiversität vorstellen. Neben „Themen-Teams“, die zum Kongressthema diskutieren und planen, wird es auch so genannte Dokumentations-Teams geben: Sie begleiten die dreitägige Veranstaltung aus dem Blickwinkel der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und fertigen Filme, Bildmaterial, Broschüren-, Internet- und Pressetexte an. Ganz besonders spannend werde es auch noch einmal am Sonntag, 8. Mai, ist sich Brickwedde sicher: „Am letzten Veranstaltungstag fertigen Teilnehmer gemeinsam ein Kunstwerk an, das das Ergebnis des Jugendkongresses versinnbildlichen soll.“ Es sei geplant, dieses Objekt – und damit die Kongressbotschaft – deutschlandweit an interessierte Institutionen auszuleihen. Ein abendliches Freizeitprogramm rundet den Kongress ab.

Die Teilnahme einschließlich Anreise, Unterkunft und Verpflegung ist kostenlos. Ob bereits Experten für das Thema Biologische Vielfalt oder nicht: „Das beeinflusst die Teilnahmechancen nicht“, betont Brickwedde. Ausschlaggebend seien das grundsätzliche Interesse und die vorgeschlagenen Ideen zum Schutz der biologischen Vielfalt, die während des Kongresses auf dem „Markt der Vielfalt“ präsentiert werden. Auch die Originalität des Beitrags werde berücksichtigt: Auf der Anmeldeseite können die interessierten Jugendlichen sich und ihre Ideen mit kurzen Texten, Bildern oder einem Kurzfilm vorstellen.

Weitere Informationen zum Jugendkongress Biodiversität und zur Online-Anmeldung: www.jugend-zukunft-vielfalt.de

Media Contact

Franz-Georg Elpers DBU

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer