Intelligenter Stromzähler kann Stromkosten reduzieren

Im Haus der Zukunft wird der Zähler zur Visualisierung des Energieverbrauchs nach Einschätzung von ABB mit einem Display gekoppelt. Mit leicht verständlichen grafischen Darstellungen lassen sich dann Verbrauchswerte einfach ablesen und zeitnah optimieren.

Auch die Umsetzung von Energiespartipps, beispielsweise die Anschaffung eines energieeffizienten Kühlschranks, werden sofort sichtbar. Im Zuge der Klimaschutzdiskussion hat die Bundesregierung beschlossen, intelligente Zähler in Deutschland ab dem Jahr 2010 verpflichtend einzuführen.

Bestehende Stromzähler sind mit einem Adapter nachrüstbar

ABB stellt den elektronischen Haushaltszählers (EHZ) und die integrierte EHZ-Befestigungs- und Kontaktiereinrichtung (BKE-I) aus. Neue Zähleranlagen können aufgrund dieser Zählertechnologie kompakter gebaut werden, so der Anbieter. Bestehende Zähleranlagen sind durch einen Adapter nachrüstbar.

Der EHZ lässt sich ist die Basis für Smart Metering und ermöglicht nach Aussage von ABB sowohl die effiziente Nutzung von Energie als auch Einsparungen im liberalisierten Energiemarkt. Ein zugehöriges Daten-Gateway sammelt Messdaten und kann sie zum Versorger weiterleiten. Dafür erforderliche Zusatzgeräte werden ebenfalls im Zählerschrank angeordnet.

Intelligente Stromzähler können Stromfresser identifizieren

Mit dem EHZ entfällt das Ablesen der Zählerstände vor Ort und der gesamte Energieverbrauch kann dargestellt werden. Eine zeitnahe Abrechnung der Energieversorger durch Fernauslesung des elektronischen Haushaltszählers ermöglicht es dem Verbraucher, seinen Energiebedarf früher zu beeinflussen. Durch detaillierte Stromrechnungen können auch eventuelle Schäden am Leitungsnetz oder versteckte Stromfresser entdeckt werden.

Mit einem flächendeckenden Einsatz der Smart-Metering-Technik werden die Energieversorger zeitvariable Tarife anbieten. Damit kann der Verbraucher den Betrieb von energieintensiven Geräten wie Waschmaschinen in Billigzeiten verschieben.

Nicht zuletzt führen zeitvariable Tarife zu einer gleichmäßigeren Verteilung des Stromverbrauchs über den Tag und die Woche, reduzieren den Bedarf an Spitzenlaststrom und erleichtern damit den Energieversorgern das Netzmanagement, in das zunehmend mehr regenerative Energien wie Sonnenlicht, Windenergie oder Wasserkraft einbezogen werden.

ABB AG auf der Hannover-Messe 2009: Halle 11, Stand A35

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Frank Fladerer MM MaschinenMarkt

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