Humangenetik – Grundlagenforschung und neue Entwicklungen in der Diagnostik

Die gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik, der Österreichischen Gesellschaft für Humangenetik und der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Genetik findet in der Zeit vom 20. – 22. 3. 2013 im ICD, Dresden statt.

Tagungspräsidentin ist Prof. Dr. Evelin Schröck, Institut für Klinische Genetik, TU Dresden. Es werden 1000 Teilnehmer erwartet.

In Plenarvorträgen und Symposien werden international führende Wissenschaftler aus dem In- und Ausland über den genetischen Beitrag an angeborenen Fehlbildungen und multifaktoriellen Krankheiten referieren. Weitere wichtige Themen sind die Entstehung der genetischen Variabilität in der Evolution, die Bedeutung der Genetik bei der Verursachung von Krebs, in der Reproduktionsmedizin und in der Krankheitsprävention.

Die Ergebnisse der Grundlagenforschung stehen in engem Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Möglichkeiten der genetischen Diagnostik. Eine zunehmende praktische Bedeutung hat die vorhersagende Diagnostik erblicher Krankheiten bzw. Krankheitsdispositionen. Der Nutzen, aber auch die möglichen Probleme psychosozialer Art spielen auch auf dieser Tagung wieder eine große Rolle. In Fortbildungsveranstaltungen und Workshops zur Qualitätssicherung werden insbesondere die praktischen Möglichkeiten der genetischen Diagnostik und Beratung debattiert.

In seinem Festvortrag am Mittwoch, den 20.3.2013 ab 18:15 wird Prof. Johannes Krause, Urgeschichte und Naturwissenschaftliche Archäologie, Abt. Paläogenetik, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, das Genom des schwarzen Todes erläutern und danach fragen, was wir aus historischen Krankheitserregern lernen können.

Der Festvortrag ist öffentlich, der Eintritt ist kostenlos.

Kontakt:
Dr. Christine Scholz
Inselkammerstr. 4
82008 München-Unterhaching
Tel 089-5502 7855
Fax 089-5502 7856
organisation@gfhev.de
Alle weiteren Informationen finden Sie unter: http://www.gfhev.de
Die Deutsche Gesellschaft für Humangenetik (GfH) ist als wissenschaftliche Fachgesellschaft Mitglied der AWMF. Die GfH vertritt mehr als 1000 Mitglieder aus den Gebieten Humangenetik, Molekulare Medizin und Biomedizin. Sie fördert Wissenschaft und Forschung sowie die Ausbildung und Weiterbildung in der Humangenetik. Die GfH richtet wissenschaftliche Jahrestagungen aus und sorgt für die fortlaufende Aktualisierung von Leitlinien und Empfehlungen.

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Wolfgang Müller idw

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