Hochschulkooperation: Motor für die Entwicklungszusammenarbeit

Die wachsende Bedeutung von Hochschulkooperationen für die Entwicklungszusammenarbeit steht am 11. und 12. Mai im Zentrum einer Konferenz in Berlin. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat hierzu rund 200 Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft eingeladen.

Schon jetzt leisten Hochschulen und Forschungsinstitute einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung globaler Zukunftsfragen in Entwicklungsländern. Anliegen des DAAD ist es, dieses Engagement noch stärker mit der entwicklungspolitischen Agenda zu verknüpfen.

Die Eröffnungsrede hält Dr. Jamil Salmi, Koordinator des Netzwerks für tertiäre Bildung bei der Weltbank.

Erfolgreicher Wissenstransfer und die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gehören zu den großen Herausforderungen auf dem Weg zur Erreichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele. Institutionen der Bildung und Forschung gewinnen damit als Akteure der Entwicklungszusammenarbeit weiter an Bedeutung. Welchen Beitrag können Hochschulkooperationen zur nachhaltigen Ressourcennutzung erbringen? Wie kann in ihrem Rahmen wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden? Welche Rolle spielen sie dabei, künftigen Entscheidungsträgern die Prinzipien der guten Regierungsführung nahezubringen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz, die durch Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD, eröffnet wird.

Internationale Experten wie Dr. Salmi und Dr. Joyce Aryee, CEO der Ghana Chamber of Mines diskutieren mit den Teilnehmern, wie eine Brücke zwischen Hochschulen und Akteuren aus Politik und Wirtschaft geschlagen werden kann. Dabei sollen auch konkrete Handlungsoptionen für die Zukunft entwickelt werden. Am zweiten Veranstaltungstag haben DAAD-Alumni und Stipendiaten das Wort, um in einer Diskussionsrunde das Entwicklungspotenzial von Hochschulkooperationen aus Sicht der zukünftigen Führungskräfte in Entwicklungsländern darzustellen.

Die Konferenz wird mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Die Konferenzsprache ist Englisch (Simultanübersetzung ins Deutsche). Unter http://www.daad.de/entwicklung/exceed/aktuell/11589.de.html gibt es weitere Informationen im Internet.

Zur Plenumsdiskussion am 11. Mai von 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr im dbb-Forum, Friedrichstraße 169/170 sind Journalisten herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich unter daad-hec@michel-irs.com an. Außerdem findet am 12. Mai um 12 Uhr im Wissenschaftsforum eine Pressekonferenz mit Stipendiaten aus deutsch-arabischen Masterstudiengängen statt; die Einladung folgt.

Kontakt:
Stefan Bienefeld, DAAD
Tel.: 0228 / 882-8612, E-Mail: bienefeld@daad.de
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Francis Hugenroth
Tel: 0228 / 882-454
Fax: 0228 / 882-659
E-Mail: presse@daad.de
Kennedyallee 50
D – 53175 Bonn

Media Contact

Nadine Pils idw

Weitere Informationen:

http://www.daad.de

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