Gesundheitsrisiken durch Heimtiere
In dem zweitägigen Workshop werden aktuelle Forschungsergebnisse zu den Gefahren einer Übertragung von Enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC), Salmonellen, Parasiten, Hantaviren, Kuhpocken und Pilzinfektionen vorgestellt.
Veranstalter sind die Nationale Forschungsplattform für Zoonosen und das Institut für Tierhygiene und Öffentliches Veterinärwesen der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Weltweit erfreut sich die Heimtierhaltung wachsender Beliebtheit. Allein in Deutschland wird in etwa jedem dritten Privathaushalt mindestens ein Tier gehalten. Neben „klassischen“ Arten wie Hauskaninchen, Wellensittich und Goldfisch werden auch „exotischere“ Tiere, wie etwa Rosakakadu, Königspython oder Kaiserskorpion, als Heimtiere immer beliebter.
Nicht jedem Tierfreund ist dabei bewusst, dass durch den direkten Kontakt zwischen Mensch und Tier mitunter gefährliche Krankheiten übertragen werden können, die sogenannten Zoonosen. Sie können durch verschiedene Viren, Bakterien, Pilze, Einzeller, Milben oder parasitäre Würmer verursacht werden.
Human- und Tiermediziner aus ganz Deutschland beschäftigen sich bei diesem interdisziplinären Workshop umfassend mit den verschiedenen für die Heimtierhaltung in Deutschland relevanten Tierarten sowie den damit verbundenen Zoonosen. Sie wollen darüber aufklären, welche Gesundheitsrisiken bestehen und wie diese erkannt und verhindert werden können.
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