Vom Geckofuß zum Superkleber – Nanotechnologie profitiert von Artenvielfalt

Oder eines guten Klebers. Die Natur hat ihn erfunden und Geckos damit ausgerüstet.

Dass wir Menschen von der Erhaltung der Artenvielfalt unmittelbar profitieren können, zeigt die Nachahmung des Gecko-Prinzips mit Hilf von winzigen Röhrchen, so genannten „Nanotubes“, aus denen Forscher in den USA eine Art Superklebstoff entwickelten, der zudem noch leicht wieder abzulösen ist – wie auch der Fuß eines Geckos von einer Glasplatte.

Beim Gecko sind es mikroskopisch feine Härchen, die die Tiere dazu befähigen, solche Haltekräfte zu entwickeln. Die nachgebaute Variante weist sogar eine zehnfach größere Haltekraft auf.

Solche und andere Beispiele für die Ableitung neuer Technologien von Vorlagen aus dem Tier- oder Pflanzenreich unterstreichen einmal mehr die Wichtigkeit, die von der Natur gegebene Vielfalt zu erhalten.

Weitere Informationen:
www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/322/5899/238

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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

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