Formulare füllen sich selber aus

Schätzungsweise bestehen in Deutschland für Unternehmen mehr als 10 000 solcher Meldepflichten. Dabei müssen die Unternehmen zum einen die Richtlinien der Behörden kennen, also wissen, welche Informationen wie oft eingereicht werden müssen. Zum anderen bedeutet das Ausfüllen der Formulare Arbeit.

Künftig könnte all dies automatisch gehen: Mit dem Prozess-Daten-Beschleuniger P23R (www.p23r.de). Die methodischen, organisatorischen und technischen Elemente dafür hat ein Konsortium von 13 Organisationen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt.

Beteiligt waren auch fünf Fraunhofer-Institute: für Experimentelles Software Engineering IESE, Offene Kommunikationssysteme FOKUS, Software- und Systemtechnik ISST, Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und Sichere Informationstechnologie SIT.

Der P23R soll die entsprechenden Unternehmensdaten automatisch aufbereiten und entweder zur Freigabe an einen autorisierten Unternehmensvertreter oder – falls gewünscht – auch selbstständig an das entsprechende Amt schicken. Die Rahmenarchitektur für den P23R ist fertig, Unternehmen wie BASF und DATEV haben das P23R-Prinzip bereits exemplarisch erprobt.

Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE
Fraunhofer-Platz 1 | 67663 Kaiserslautern | www.iese.fraunhofer.de
Kontakt: Thomas Jeswein | Telefon +49 631 6800-2106 | thomas.jeswein@iese.fraunhofer.de
Kontakt: Petra Steffens | Telefon +49 030 3463-7150 | petra.steffens@fokus.fraunhofer.de
Presse: Nicole Spanier-Baro | Telefon +4963168 00-1002 |
nicole.spanier-baro@iese.fraunhofer.de

Media Contact

Nicole Spanier-Baro Fraunhofer Forschung Kompakt

Weitere Informationen:

http://www.iese.fraunhofer.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer