ForBAU-Kongress 2010: Digitale Baustelle – ein Weg zur neuen Partnerschaft

Im Rahmen des Kongresses erfahren interessierte Teilnehmer, wie neue Technologien die Zusammenarbeit in einem Bauprojekt unterstützen können.

Zusammenarbeit und Kooperation stellen in der Bauwirtschaft immer bedeutender werdende Faktoren dar, die das Gelingen einer Bauunternehmung entscheidend beeinflussen.

Denn oftmals hängt der Erfolg eines Projektes nicht von der erbrachten Bauleistung, sondern von dem Geschick der Juristen ab. Damit in Zukunft das Hauptaugenmerk wieder auf dem Bauen selbst liegt, müssen neue Wege der Partnerschaft gefunden werden.

Seit zwei Jahren arbeitet der Bayerische Forschungsverbund ForBAU daran, Konzepte und Lösungen zu entwickeln, den Bauprozess – von der Planung bis zur Abwicklung – durch den Einsatz digitaler Werkzeuge transparent zu gestalten. Dies gibt Bauherren, Planern und Bauunternehmen die Möglichkeit, partnerschaftlicher zu agieren und dadurch eine neue Qualität in der Bauabwicklung zu erreichen.

Wie der Einsatz neuer Technologien die Zusammenarbeit in einem Bauprojekt unterstützen kann, ist Thema dieses Kongresses. Fachleute aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der öffentlichen Hand erörtern Probleme der heutigen Abwicklung und stellen Lösungen in Vorträgen und Live-Demonstrationen vor.

Informationen zum Kongress

Wann: 18. März 2010 ab 9.30 Uhr

Wo: Oskar-von-Miller Forum
Oskar-von-Miller-Ring 25
80333 München
Teilnahmeentgelt: 85 €
Für Vertreter der Wissenschaft und der öffentlichen Hand und für ForBAU-Partner ist die Teilnahme kostenlos.

Programm und Anmeldung (erforderlich): http://www.fml.mw.tum.de/forbau/index.php?Set_ID=19

Zu ForBAU
Ziel des Forschungsverbundes ForBAU ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur ganzheitlichen Abbildung eines komplexen Bauvorhabens in einem digitalen Baustellenmodell. Es soll sämtliche Daten hinsichtlich der Planung, Vermessung, Arbeitsvorbereitung, Buchhaltung sowie dem Fortschritt der Baustelle selbst berücksichtigen und in einer integrativen Plattform zusammenführen. Digitale Werkzeuge bilden die Basis für dieses ganzheitliche Konzept. Im Rahmen einer Demonstrationsbaustelle soll dieses schließlich in der Praxis validiert werden. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert ForBAU seit 2008 und stellt für die dreijährige Laufzeit insgesamt 2,25 Mio. Euro bereit. Sprecher des Forschungsverbundes ist Prof. Dr.-Ing. Willibald Günthner vom Lehrstuhl Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) der TU München. Neben ihm sind weitere Lehrstühle der TU München und der Universität Erlangen-Nürnberg sowie die HAW Regensburg und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) in ForBAU eingebunden. 33 Wirtschaftspartner aus dem Bau- und dem IT-Bereich tragen weitere 4 Mio. Euro bei und bringen ihr Knowhow in den Verbund ein.
Kontakt:
Dipl.-Ing. Cornelia Klaubert
TU München
Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
Tel: (089) 2 89-1 59 73
E-Mail: klaubert@fml.mw.tum.de

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Emmanuelle Rouard idw

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