Die Feuertaufe bereits bestanden

Die vollwertige Schraubstation findet sich eingebaut in einen kompakten Werkzeugwagen. Dank unterbrechungsfreier Spannungsversorgung (USV) lässt sich das mobile Tool-Center flexibel einsetzen, insbesondere für Nacharbeit, Kleinserienbau und eben Prototypenfertigung. Dabei soll es in Verbindung mit Tensor-Elektroschraubern und Power-Focus-Steuerungen die gleichen Möglichkeiten hinsichtlich Visualisierung, Parametrierung, Dokumentation und Datenarchivierung wie eine stationäre Schraubstation bieten.Auch könnte das Tool-Center an eine kundenspezifische Liniensteuerung angebunden werden; doch so weit geht man bei DAF nicht. „Wir nutzen das Tool-Center vor allem beim Bau unserer Motoren, um in der Entwicklungsphase Schraubfälle und Schraubprogramme zu analysieren und unsere handgefertigten Prototypen zu dokumentieren“, sagt Fertigungsingenieur Frans Bloemen. „So können wir schon in einem frühen Stadium einiges vorarbeiten, was uns später den Start der Serienfertigung erleichtert.“ So ließen sich Schraubanalysen durchführen, Fehler früher entdecken und Schraubprogramme austesten. „Wenn die gut laufen, übertragen wir sie einfach auf die Power-Focus-Steuerungen an den Fertigungslinien und können sofort mit der Produktion beginnen.“ Das heute in Eindhoven eingesetzte Tool-Center besteht aus einer Power-Focus-Steuerung mit einem Umschalter (Switch-Box) und drei Tensor-ST-Winkelschraubern. Damit können Schraubfälle M6 bis M16 (3 bis 200 Nm) bearbeitet werden. Die Daten werden in ein beim Anwender übliches Excel-Format exportiert, so dass deren Analyse und Weiterverarbeitung problemlos möglich ist. lg

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