E-Cluster/Internationaler Technologie-Transfer

Vom 16. bis 19. Februar präsentieren sechs Cluster Neuentwicklungen auf dem Gebiet der draht- und berührungslosen Übertragungstechniken

Im Rahmen der am 16. Februar stattfindenden Konferenz stellen die Kompetenzzentren ihre Forschungsprojekte und Lösungen vor (14:30 Uhr, Halle 5, Level 3, Raum 8). Weitere Fachvorträge befassen sich mit Prognosen, Innovationen und Partnerschaften auf dem Gebiet der ’wireless and contactless’-Technologien. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Veranstalter Ubifrance werden die spanische Fachorganisation PIMEC und das CTTC (Telecommunications Technological Center of Catalonia) die französisch-spanischen Beziehungen auf diesem Gebiet vorstellen.

Zu den teilnehmenden Kompetenzzentren gehören „Cap Digital Paris“ (www.capdigital.com). Das Cluster stellt seinen Mitgliedern Schlüsselinformationen, Kontakte und Ressourcen bereit. Dazu gehören eine kontinuierliche Wettbewerbsbeobachtung, Aus- und Weiterbildung, Partnerschaften, Finanzierungslösungen sowie die Evaluierung von Projekten. Zu den Kernaktivitäten des Kompetenzzentrums mit seinen derzeit 400 Mitgliedern (80 Prozent davon sind kleine und mittelgroße Unternehmen) gehört die F&E. Cap Digital hat 174 innovative Projekte zertifiziert, die mit mehr als 380 Millionen gefördert werden. Ein weiteres Kerngeschäft ist die Unternehmensentwicklung. Durch seine Struktur und unterstützende Funktion fördert Cap Digital den Austausch unter den Mitgliedsunternehmen. Das Kompetenzzentrum wirkt als Schnittstelle zwischen Unternehmen mit Sitz im Großraum Paris und den großen Wirtschaftszentren in Europa und weltweit. Ziel ist es, internationale Projekte aufzubauen, um KMU bei ihren Exportaktivitäten zu unterstützen.

Das in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur beheimatete Kompetenzzentrum „SCS Secured Communicating Solutions“ (www.pole- scs.org) fördert auf Mobil-Technologien beruhende Gemeinschaftsprojekte, unterstützt KMU bei der Weiterentwicklung und wirkt mit bei der Schaffung geeigneter Wirtschaftsstrukturen für den ITK-Sektor. SCS wird von weltweit führenden Unternehmen gestützt. Darunter befinden sich 3M, Amadeus, Atmel, Atos Origin, Gemalto, HP, IBM, Orange, SAP, STMicroelectronics, ST – NXP Wireless, Texas Instruments und Thales Alenia Space. Auch Start-Up- Unternehmen unterstützen das Cluster, darunter Cityvox, Dmailer, Daclem, Digdash, Inside Contactless, Mobile Distillery, Prim’Vision, SPS, Stid, Tagsys, 3 roam und Insight SIP. Das Projekt M-Pub wurde von Prim’Vision entwickelt. Dabei handelt es sich um einen “Mobilfunk-Werbe-Dienstleister”, von dem Kunden mit ihrem Einverständnis Werbung erhalten, die auf ihr jeweiliges Profil abgestimmt ist.

„ELOPSYS“ ist das auf Mikrowellen, Photonik, Netzwerk- Sicherheitstechnologien und ‘Digital Design’” spezialisierte Kompetenzzentrum in der Region Limousin (www.elopsys.com). Es verzeichnet 70 Mitglieder, 70 Millionen Euro für Finanzierungsaufgaben, 100 genehmigte Projekte, rund 150 Partner, 20 bereits gegründete Start-up-Unternehmen und drei weitere Unternehmen, die sich in der Gründungsphase befinden. Das entwickelte Projekt WOBnet soll dazu beitragen, drahtlose Kommunikationssysteme in Gebäuden zu optimieren. Verschiedene Kommunikationssysteme sollen so aufeinander abgestimmt werden, dass sie in ein und demselben Gebäude miteinander funktionieren (zigbee, Bluetooth, wifi, wimax und DECT). Ziel des Projektes ist es, eine spezielle Software zu entwickeln, die dem Installateur hilft, die Einrichtungen von Kommunikationssystemen und Diagnosewerkzeugen zu planen. Die verwendete Software soll die Übertragung von Radiofrequenzen für den Zugang und die Kommunikation innerhalb von Gebäuden ermöglichen. Die Förderer des Projekts sind: Legrand, Cryptiris, Xlim, Cisteme, Iut du Limousin und das Gymnasium Favard.

Das Kompetenzzentrum SYSTEM@TIC PARIS-REGION (www.systematic- paris-region.org) umfasst 300 Betriebe. Die im Großraum Paris ansässigen Unternehmen stützen sich auf die Bereiche Automobilindustrie und Transport, ‘Free and Open Source’-Software, Sicherheit und Verteidigung, Konzeption von Systemen (‘Systems Design’) und Werkzeugentwicklung sowie Telekommunikationssysteme. Systematic verfolgt das Ziel, die regionale Wirtschaft zu entwickeln, die Wettbewerbsfähigkeit der dortigen Unternehmen zu steigern und durch die Förderung von Innovation, Bildung und Partnerschaftsmöglichkeiten auf internationalem Niveau zur Steigerung der Beschäftigungsrate beizutragen. Vorgestellt wird das Projekt URC, dessen Ziel es ist, die Bestimmung dynamischer Spektren, den Zugang zu ihnen und die Entwicklung kognitiver Funksysteme in städtischer Umgebung mit großer Dichte zu fördern. Dafür entwickeln die Unternehmen Werkzeuge, die auf die Verwaltung von Spektren zugeschnitten sind, um deren Einsatz zu optimieren und auch die Sicherheit zu gewähren.

Das Kompetenzzentrum Images & Réseaux (www.images-et-reseaux.com) konzentriert sich auf Verfahren und Dienstleistungen, die für die künftige Entwicklung des Internets und die neuen audiovisuellen Inhalte wichtig sind. Das Kompetenzzentrum umfasst mehr als 160 Mitglieder in der Bretagne und in der Region Pays de la Loire. Zu ihnen gehören Industrieunternehmen wie Alcatel-Lucent, Canon, France Télécom-Orange, Mitsubishi, Thales, Thomson, Anbieter von Inhalten Télévision de France und France 3, sowie wissenschaftliche Einrichtungen (CNRS, Telecom Bretagne, INRIA, Supelec) und mehr als 120 KMU. Das Projekt IM@G’in Lab soll eine Bezugsplattform in Europa einrichten, die für Tests zur Validierung, Integration und Interoperabilität vorgesehen ist, aber auch über Erfahrungen in innovativen Technologien und Dienstleistungen auf Fest- wie Mobilnetzen informiert. Das Projekt wird Industriegruppen, KMU (zum Beispiel Enensys) sowie Forschungslaboratorien Dienstleistungen anbieten. Darüber hinaus ist Images & Réseaux auch offen für neue Partnerschaften auf europäischem Niveau.

Minalogic (www.minalogic.com) ist ein Kompetenzzentrum, das die forschungsbasierte Innovation für intelligente miniaturisierte Produkte (Kombination von Mikro- und Nanotechnologien mit einbezogener Software) samt Dienstleistungen für die Industrie unterstützt. Das in Grenoble ansässige Kompetenzzentrum betreibt Grundlagenforschung bis hin zum Technologietransfer. Die entwickelten Technologien werden in allen Geschäftsfeldern eingesetzt, auch in sehr traditionsreichen Industriebranchen. Minalogic will Unternehmen dabei unterstützen, neue Dienstleistungen mit Mehrwert zu identifizieren, die in bestehende Produkte integriert werden können. Besonders angesprochen sind die Bereiche Gesundheit, Umwelt, Mobilität, Medien und die Textilindustrie. Das vorgestellte Projekt FAST befasst sich mit schaltbaren Radio-Frequenz-Filtern, die das BAW-Verfahren für Mobil- Telekommunikations-Systeme nutzen. Dabei geht es insbesondere um den Einsatz der BAW-Technologie für die Entwicklung und Fertigung neuer Generationen an RF-Filtern entsprechend den für die multimodale Mobiltelephonie erfoderlichen Spezifikationen. FAST befasst sich ebenfalls mit dem Einsatz neuer Werkstoffe für die Entwicklung von kompakteren RF- Komponenten, die weniger Energie verbrauchen und in der Lage sind, Filter- und Schaltfunktionen auszuführen.

Kontakt:
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Tel: +33 4 96 17 25 52
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