Diakonie Neuendettelsau schreibt Journalistenpreis "Demenz" aus

In Deutschland leiden aktuell etwa 1,2 Millionen Menschen an Demenz, zwei Drittel davon sind von der Alzheimer'schen Krankheit betroffen. Rund 300.000 neue Demenzerkrankungen werden jährlich diagnostiziert. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Menschen mit Demenz bis zum Jahr 2030 auf über 2,5 Millionen ansteigt, sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt.

„Heute ist fast jede Familie direkt oder indirekt mit dem Thema Demenz konfrontiert. Wir müssen das Thema Demenz und die Folgen für Betroffene und Angehörige mehr in die öffentliche Diskussion einbringen. Demenz ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Es ist eine ernstzunehmende Krankheit, doch vielfach fehlen Informationen wie man mit Demenz umgehen soll. Wir wollen dieses Thema deshalb offensiv in die Öffentlichkeit bringen. Deshalb haben wir uns entschlossen, einen Journalistenpreis Demenz auszuschreiben“, erläutert Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer, Rektor der Diakonie Neuendettelsau, diesen wichtigen Schritt.

„Wir wollen herausragende journalistische Arbeiten, die sich mit dem Thema Demenz befassen, mit einem Preis ausstatten. Damit wollen wir zu mehr Transparenz im Umgang mit Demenz in der Öffentlichkeit beitragen“. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Die Diakonie Neuendettelsau hat frühzeitig auf das Ansteigen der Demenzerkrankungen reagiert und mit dem Kompetenzzentrum für Menschen mit Demenz in Nürnberg ein innovatives Projekt realisiert, das die Situation von demenziell erkrankten Menschen und ihren Angehörigen in Nürnberg erheblich verbessert und neue Wege in der Begleitung, Betreuung und Pflege dieser Menschen geht. In Forchheim und in München – dort zusammen mit der AWO – baut die Diakonie Neuendettelsau zwei weitere Kompetenzzentren.

Journalisten und Autoren sind jetzt aufgerufen, ihre Arbeiten (Artikel, Beiträge, Reportagen, Essays) zum Thema Demenz, die im Zeitraum von 01. Januar 2011 bis 31. August 2012 erschienen sind/gesendet wurden (Print, online, Hörfunk und TV), bis zum 15. September 2012 einzureichen an:

Diakonie Neuendettelsau
Journalistenpreis „Demenz“
Büro Rektor Hermann Schoenauer
Wilhelm-Löhe-Straße 16
91564 Neuendettelsau
Die Ausschreibungsunterlagen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter:
www.journalistenpreis-demenz.de
Die unabhängige Jury, die über die Vergabe der Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro entscheidet, besteht aus: Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer,Rektor der Diakonie Neuendettelsau, Dr. Reinhard Brandt, Abteilungsdirektor der Altenhilfe, Diakonie Neuendettelsau, Prof. Dr. Wolf D. Oswald, Nürnberg, Martin Wagner, Leiter Studio Franken (Bayerischer Rundfunk), Prof. Dr. Heinz-Werner Stuiber, Kommunikationswissenschaftler, Dr. Siegfried Zelnhefer, Leiter Presseamt Stadt Nürnberg.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preisverleihung findet im November 2012 im Rahmen eines Festaktes im Marmorsaal des PresseClubs Nürnberg statt.

Die Diakonie Neuendettelsau ist einer der größten Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen und im sozialen Bereich in Deutschland. Unsere Leitlinien Christlichkeit, Professionalität und Wirtschaftlichkeit sind die Basis unseres Erfolges. Hieran arbeiten in den verschiedenen Aufgabenfeldern, wie z. B. Behindertenhilfe, Krankenhauswesen, Altenhilfe und Schulen über 6.600 Mitarbeitende in 200 stationären und ambulanten Einrichtungen.

Media Contact

Johann Oberauer GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

KI-basierte Software in der Mammographie

Eine neue Software unterstützt Medizinerinnen und Mediziner, Brustkrebs im frühen Stadium zu entdecken. // Die KI-basierte Mammographie steht allen Patientinnen zur Verfügung und erhöht ihre Überlebenschance. Am Universitätsklinikum Carl Gustav…

Mit integriertem Licht zu den Computern der Zukunft

Während Computerchips Jahr für Jahr kleiner und schneller werden, bleibt bisher eine Herausforderung ungelöst: Das Zusammenbringen von Elektronik und Photonik auf einem einzigen Chip. Zwar gibt es Bauteile wie MikroLEDs…

Antibiotika: Gleicher Angriffspunkt – unterschiedliche Wirkung

Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und…

Partner & Förderer